SalzAlpenSteig

Vom Chiemsee aus starten Sie entlang der Bernaucher Achen. Durch Moorwälder führt Ihr Weg bis zum Ufer des wunderschönen Chiemsees. Sie passieren Bernau und Rudersberg und durchqueren Wälder, bis sie Grassau erreichen.

Die zweite Etappe gehört aufgrund der Länge und des Anstiegs zu den anspruchsvollsten des Fernwanderweges. Sie kommen an der malerischen Staudacher Alm und Brachtalm vorbei. Von der 1637 erbauten Schnappenkirche aus ist der Panoramablick auf den Chiemsee und seine Umgebung wahrlich beeindruckend.

Es geht von der Brachtalm aus wandern Sie durch Moore und Wälder zur Vorderalm und am Rötlwandkopf vorbei. Der Weg führt Sie unter einer Felswand entlang und über Brücken zum Gipfel des Hochfelln. Diese einmalige Aussicht sollten Sie sich nicht entgehen lassen. 

Sie starten diese Etappe von Bergen aus und fahren mit der Seibahn auf den Gipfel des Hochfelln auf 1.664 Meter Höhe. Die heutige Wanderung ist vom Hochfelln und seiner Umgebung geprägt, der Blick auf den Tauernkogel (2.988 m), den Wendelstein (1.856 m) und den Großvenediger (3.674 m) wird Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben. Wälder und Almwiesen säumen Ihren Weg hinunter - beim Märchenwald nahe der Ortschaft Brand können Sie die eindrucksvollen Grotten und Höhlen besuchen, bevor Sie in Ruhpolding Ihr Ziel erreichen.

Der Weg führt Sie über satte Wiesen und Felder und entlang der Traun zum Fuße des Rauschberges mit 1.645 Metern Höhe. Den Berg im Blick geht es weiter, an der Fahrriesboden-Kapelle vorbei zum Etappenziel Inzell.

Durch ein Moorgebiet kommen Sie durch Schmelz nach Weißbach. Der heutige Abschnitt ist geprägt vom weißen Gold, dem Salz, und dessen Einfluss auf die Region. Sie erreichen Weißbach an der Alpenstraße und in weiterer Folge die Höllenbachalm. Sie wandern über den Höllenbachsteig, den wunderschönen Thumsee im Blick. Ihr Ziel Bad Reichenhall hat eine sehr reiche, vom Salz geprägte Geschichte.

Ein Tag im Zeichen des Salzes erzählt Ihnen viel über die Geschichte und die Wichtigkeit des weißen Goldes. Von Der Saalach geht es weiter nach Bayrisch Gmain und durch einen malerischen Wald, wo Ruheinseln dazu einladen, eine Pause einzulegen. Sie passieren Hallthurm und wandern weiter durch den Schwarzgraben bis zur Bischofswiesener Ache.

Ein sehr ausgewogener Tag steht auf Ihrem Programm, denn Sie wandern entlang der Bischofswiesener Ache, den Kleinen Raunenkopf (1.518 m), den Nierntalkopf (1.129 m) und den Burgstallkopf (903 m) im Blick. Sie umrunden den Pfaffenkogel und folgen dem Marchlmühlbach, bevor Sie hinauf zur Mordaualm wandern. Von dort aus dürfen Sie ein unvergessliches 360°-Panorama über das Gebiet der Brechtesgaden genießen.

Entlang der Ramsauer Ache wandern Sie durch den Ort und dann am Fuße des Geröllbergs, über dem noch der Tote Mann (1.393 m) herausragt. Von Engedey aus besteigen Sie den Aussichtsberg Grünstein - für Kletterer ein besonderes Highlight, da der Berg einige Klettersteige beheimatet. Sie steigen auf über Forststraßen und Pfade zur Grünsteinhütte und dann wieder hinunter nach Schönau und zum Königssee.

Heute erwandern Sie den Nationalpark Brechtesgaden vom malerischen Königssee am Fuße des Watzmanns aus. Ihr Weg führt entlang der Königsseeache und Sie marschieren vorbei am dortigen Salzbergwerk. Die deutsch-österreichische Grenze passieren Sie, bevor Sie Bad Dürrnberg erreichen, Heimat vieler Kelten-Gräber aus längst vergangener Zeit. Der Blick auf Hallein weiß ebenfalls zu begeistern.

Auf dem Weg von Bad Dürrnberg nach Golling kommen Naturliebhaber, Tierfreunde und Geologen voll auf ihre Kosten. Sie wandern zur Truckentannalm und dann bergab zum Wasserfall Schleierfall, ein Naturdenkmal. Durch das Salzburger Becken folgen Sie der Salzach, ein besonders schöner Streckenabschnitt.

Entlang den Auwäldern am Ufer der Salzach wandern Sie zur Salzachklamm und zu den Salzachöfen. Einige Zweitausender im Blick durchwandern Sie die Salzachöfen, die das Tennen- und das Hagengerbirge durchbrechen. In Richtung Lammeregg passieren Sie die Wallfahrtskirche Maria Brunneck und erreichen in Scheffau Ihr Ziel.

Sie folgen der Lammer entlang über Wiesen und durch Wälder, ein Waldweg führt Sie dann durch von Wasser geprägte Schluchten und an eindrucksvollen Wasserfällen vorbei. Der Blick auf Scheiblingskogel (2.289 m), den Großen Traunstein (1.943 m) und den Taborber (1.618 m) ist ein Gedicht - so wie die Wasserfälle Tricklfall und Dachserfall.

Durch das Naturschutzgebiet Tennengebirge führt Sie Ihr Weg am Karkogel vorbei zur Gsengalm. Der Panoramablick auf das Tennengebirge und das Salzkammergut gehört zu den Highlights des Fernwanderweges. Von der Gsengalm aus starten Sie zwischen Traunstein und Schober hinauf auf 1.600 Meter Höhe. Sie wandern wieder hinunter ins Lammertal, in Annaberg haben Sie das Ziel erreicht.

Vom Fuße des Dachsteinmassivs aus wandern Sie durch einen Nadelwald zur Mutter Anna. Von dort aus haben Sie einen atemberaubenden Blick auf Steinriesenkogel (2.008 m), Strichkogel (2.034 m) und Angerstein (2.100). Der Aufstieg zur Stuhlalm ist anspruchsvoll, aber dort angekommen haben sich alle Mühen gelohnt. Ihr Ziel haben Sie bei der Gablonzer Hütte erreicht, das Panorama dort weiß zu beeindrucken.

Die heutige Wanderung bietet Entspannung und Vielfalt, denn es geht fast ausschließlich durch herrliche Landschaften bergab. Über Brücken und durch Wälder hindurch erreichen Sie einige malerische, ruhige Rastplätze im Grünen, die Sie zum Pausemachen einladen. Der Weg nach Gosau ist nicht mehr weit.

Über Schotterwege und Pfade führt Sie der Weg weiter zur Iglmoosalm und zur Jadthütte, immer weiter den Berg hinauf. Die Gruppe der Schartenalmen lädt dazu ein, innezuhalten und die Atmosphäre zu genießen, bevor es über einen felsigen Pfad wieder hinunter geht ins Tal nach Bad Goisern.

Durch Wälder aus Buchen und Ahorn wandern Sie an Wasserfällen und Aussichtsplätzen vorbei, das Salz und seine Geschichte begleiten Sie auf dieser letzten Etappe. Zwischen dem Dachsteinmassiv und dem Hallstättersee hindurch wandern Sie dem Ziel in Obertraun entgegen. Der Ausblick vom Salzbergwerk aus über See und Dachstein weiß genauso zu beeindrucken, wie die UNESCO-Weltkulturerbestätte Hallstatt, wo Sie per Schiff den Hallstätter See überqueren.