CO2 Kompensation bei ASI Reisen
Wie werden die CO2 Emissionen einer Reise berechnet?
Für die Berechnung der Emissionen wurde der international anerkannte CO2 Rechner CARMACAL benutzt. Die Emissionen werden somit für alle in der Reise inkludierten Leistungen wie Anreise, Transport im Reiseland, Unterkünfte und Aktivitäten kalkuliert. Um höchste Transparenz zu gewährleisten, hat ASI Reisen den CO2-Fußabdruck für jede ASI Original Reise berechnet.
Eine Berechnung von CO2 Emissionen erfolgte nach den Richtlinien des GHG Protokoll mit Hilfe des CO2 Rechners CARMACAL:
1. Transport: Distanz per Verkehrsmittel Art (km Passagier) × verkehrsmittelabhängige Emissionsfaktoren (kg CO2e/Passagier-km)
2. Unterkünfte: Anzahl der Unterkunftnächte (Nächte) × unterkunftsartabhängige Emissionsfaktoren (kg CO2e/Nacht)
Durch den Flugtransport entstehen neben dem ausgestoßenen Kohlendioxid weitere Treibhausgase, die in die sensiblen Schichten der Erdatmosphäre ausgestoßen werden. Diese beinhalten Stickoxide oder auch Rußpartikel und Wasserdampf. Die "Erwärmungswirkung" oder auch „radiative forcing“ der Gesamtemissionen des Luftverkehrs auf das Weltklima hängt nicht allein von der Menge des ausgestoßenen Kohlendioxids ab. Um dies zu berücksichtigen, wird der Radiative Forcing Index (RFI) berücksichtigt. ASI Reisen folgt dem von der IPCC (1999) kalkulierten RFI von 2.7 auf Langstreckenflügen. Ebenso berücksichtigen wir einen RFI von 2 für Kurzstreckenflügen laut einer Studie von Jungblut & Meili aus 2018.
Wie reduzieren wir die Emissionen unserer Reisen?
Die Reduktion der Emissionen unserer Reisen ist die erste Priorität für uns. Da wir die Emissionen aller ASI Originals berechnen, haben wir eine Grundlage, um unsere Reisen entsprechend zu analysieren.
In Zusammenarbeit zwischen Produktmanagement und CSR werden die Reisen regelmäßig nach ihren Emissionsdaten beurteilt und überprüft. Gemeinsam werden Maßnahmen gesetzt, um die Reisen so zu optimieren, dass die Emissionen gesenkt werden.
Folgende Maßnahmen können wir umsetzen:
> Verzicht auf Inlandflüge wenn möglich
> Kürzere Fahrtstrecken in der Destination
> Verwendung von Öffentlichen Verkehrsmitteln in der Destination wo möglich
> Wahl von Hotels mit Umweltmaßnahmen
Interne und externe Richtlinien helfen uns dabei, die Rahmenbedingungen für solche Maßnahmen zu definieren. Ein weiterer wichtiger Bestandteil ist auch die Zusammenarbeit mit all unseren Stakeholdern. Gemeinsam können wir den Prozess zu mehr Nachhaltigkeit auf Reisen vorantreiben.
Warum kompensiert ASI die CO2 Emissionen?
Wir sehen es als unsere Aufgabe, verantwortungsvoll mit Ressourcen umzugehen. Dazu gehört auch, negative Auswirkung zu minimieren oder auszugleichen, wenn sie unvermeidbar sind. Auf Reisen entstehen, vor allem durch den Transport, negative Klimaauswirkungen, die nicht verhindert werden können. Trotzdem sind wir der Überzeugung, dass verantwortungsvolles Reisen einen wertvollen Beitrag leisten und Destinationen nachhaltig wirtschaftlich stärken kann. Durch den kulturellen Austausch wird unser Blickfeld erweitert und das Naturbewusstsein kann verschärft werden.
Wir arbeiten nach dem Grundprinzip, CO2 Emissionen bereits bei der Planung unserer Reisen zu vermeiden beziehungsweise reduzieren. Unvermeidbare CO2 Emissionen sollen gänzlich kompensiert werden. Aus diesem Grund kompensieren wir bei allen ASI Original Reisen mit Abreisedatum ab dem 01.11.2020 sämtliche CO2 Emissionen, die durch die Reise entstehen.
Wie kompensiert ASI die CO2 Emissionen?
Um die unvermeidbaren CO2 Emissionen zu kompensieren, arbeiten wir mit First Climate zusammen. First Climate wurde im Jahr 1999 gegründet und ist Pionier im verpflichtenden und freiwilligen Emissionshandel. Mittlerweile bietet FirstClimate ein breites Portfolio an zertifizierten Projekten, die einen hohen Qualitätsstandard erfüllen.
Mit unserer Kompensation unterstützen wir das Projekt „Teesta IV“ und somit ein Laufwasserkraftwerk in Westbengalen, Indien. Das Laufwasserkraftwerk nutzt einen Teil des Wassers des Teesta-Flusses zur nachhaltigen Stromerzeugung. Es verfügt über vier Turbinen mit einer Leistung von jeweils 40MW. Jährlich erzeugt die Anlage rund 720GWh sauberen Strom, die in das nordindische Übertragungsnetz eingespeist wird.
Die Investition hilft, nachhaltige Energieversorgung vor Ort zu unterstützen. Bei steigendem Energiebedarf, welcher heute vor allem aus fossilen Quellen gedeckt wird, ist dies ein wertvoller Beitrag.
Unsere Urkunden zur Kompensation
Emissionsausgleich vom November 22 bis April 23
Emissionsausgleich vom Mai 23 bis November 23
Warum in ein Projekt investieren?
Kompensationsprojekte vermeiden Treibhausgasemissionen und erreichen Entwicklungswirkungen auf unterschiedliche Weise. Mit der Unterstützung dieses Projektes wird beispielsweise zu verschiedenen nachhaltigen Entwicklungszielen, welche von der UN im Rahmen der Agenda 2030 definiert wurden, beigetragen.
- Gesundheit und Wohlergehen: Im Rahmen des Projektes wurden mehrere Einrichtungen zur medizinischen Versorgung der Angestellten und Arbeiter errichtet. Die Gesundheitszentren stehen auch der Bevölkerung offen und leisten einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung in der Region.
- Hochwertige Bildung: Das Projekt ermöglicht den Bau von Schulen in der Region und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Bildungssituation vor Ort. Einheimische können außerdem an Qualifikations- und Berufsbildungskursen teilnehmen, die von dem Projekt angeboten werden.
- Sauberes Wasser und Sanitärversorgung: Das Projekt stellt finanzielle Mittel für die Verbesserung der örtlichen Trinkwasserversorgung zur Verfügung. Dies ist wichtig, da immer noch viele Menschen in Indien keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser oder akzeptablen Sanitäreinrichtungen haben.
- Bezahlbare und saubere Energie: Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbreitung moderner Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien in Indien. Dadurch trägt es auch zur Diversifizierung des nationalen Strommixes bei.
- Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum: Das Projekt schafft neue Arbeitsplätze für die einheimische Bevölkerung beim Bau der Anlage sowie im Bereich Betrieb und Wartung.
- Industrie, Innovation und Infrastruktur: Das Projekt umfasst auch die Installation neuer Stromleitungen, die zur Verbesserung der Versorgungsinfrastruktur beitragen und die Effizienz des Systems erhöhen. Außerdem werden neue Zufahrtsstraßen errichtet, die die Verkehrssituation vor Ort verbessern.
- Massnahmen zum Klimaschutz: Die Wasserkraftnutzung reduziert den Ausstoß von Treibhausgasen und trägt zur Eindämmung der globalen Erwärmung bei. Darüber hinaus unterstützt die saubere Energieerzeugung die wirtschaftliche Entwicklung Indiens auf nachhaltige Weise.
- Leben an Land: Das Projekt hilft, die Entstehung von Luftschadstoffen zu vermeiden, die bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen würden. Unter anderem trägt das Projekt so auch dazu bei, die Ursachen von saurem Regen zu bekämpfen.
Mehr Informationen zu den Zielen für die nachhaltige Entwicklung und die Agenda 2030 findest du hier.
+43 (0)512 546 000 20