Bei einer Schneeschuh- oder Winterwanderung die faszinierende Winterlandschaft erleben: Beide Winteraktivitäten ermöglichen es dir, die kalte Jahreszeit aktiv zu genießen. Worin genau liegt der Unterschied zwischen klassischem Winterwandern und dem Schneeschuhwandern? Und was davon passt zu dir? Finde es hier heraus!
1. Der Klassiker Winterwandern
2. Schneeschuhwandern: Ein Blick auf die Trendsportart
3. Die Gemeinsamkeit: 5 Benefits für deine Gesundheit
1. Der Klassiker: Winterwandern
Zum Winterwandern kann alles vom gemütlichen Spaziergang durch die Winterlandschaft bis hin zu ambitionierten, sportlichen Wanderungen zählen. Da du dabei mit „normalen“ Winter- bzw. Wanderschuhen unterwegs bist, bewegst du dich auf dafür vorgesehenen und präparierten Winterwanderwegen. Solche Wanderwege findest du nicht nur in jeder Wintersportdestination, sondern bestimmt auch bei dir zuhause um die Ecke.
Das Tolle daran: Du brauchst nichts weiter als wärmende und funktionelle Bekleidung, einem ordentlichen, warmen Wanderschuh und – je nach Vorliebe – ein Paar Wanderstöcke. Eh voilà: Schon kannst du nahezu jederzeit und überall draufloswandern.
2. Schneeschuhwandern: Ein Blick auf die Trendsportart
Wenn du lieber durch frischgefallenen Pulverschnee stapfen, die schönsten Plätze abseits befestigter Wanderwege entdecken und die unberührte winterliche Natur hautnah erleben möchtest, dann bist du mit Schneeschuhen genau richtig beraten.
Zugegeben, durch tiefen Schnee zu stapfen ist natürlich ein klein wenig anstrengender als auf präparierten Wanderwegen zu spazieren, aber: Auf Schneeschuhen gehen kann jeder und jede. Zumindest all jene, die auf Wanderungen etwa zwei bis drei Stunden durchhalten und ein durchschnittliches Fitnesslevel haben.
Auch mit Kindern, mit Hund oder mit der ganzen Familie ist Schneeschuhwandern auf entsprechenden Routen problemlos möglich. Glücklicherweise hält sich auch das Equipment für Schneeschuh-Touren in Grenzen: Die benötigten Stöcke, Schneeschuhe und Gamaschen kannst du dir auch ganz einfach ausleihen.
Jede Menge Tipps und Tricks rund um das Schneeschuhgehen und die nötige Ausrüstung hat unser Bergführer Gerhard für dich in Form von 5 Tutorials vorbereitet:
Unser Tipp: Ortskundige Guides kennen ihre Region wie ihre Westentasche und damit auch die besten Spots und Ausblicke, die es zu entdecken gibt! Außerdem gibt’s auf geführten Schneeschuhtouren jede Menge Tipps und Tricks zum Schneeschuhwandern dazu.
Du fragst dich, ob eine geführte oder doch eher eine individuelle Schneeschuhwanderung zu dir passt? In diesem Beitrag findest du alle Infos zu und Vorteile von geführten und individuellen Schneeschuhwanderungen!
Wusstest du schon? In den letzten Jahren wurde es immer populärer, doch das Gehen mit Schneeschuhen hat eine lange Tradition. Ursprünglich haben sich damit die Nomaden Skandinaviens und die Inuit die Fortbewegung durch den tiefen Schnee ihrer Heimat erleichtert. |
Wie funktioniert eigentlich ein Schneeschuh?
Schneeschuhe bewahren dich davor, im tiefen Schnee einfach zu versinken. Dabei funktionieren sie nach einem simplen Prinzip: Die großen, tennisschlägerartigen Auflageflächen vergrößern deine Trittfläche, sodass sich dein Gewicht optimal verteilt und du eben nicht so tief einsinkst, wie ohne die Spezialschuhe.
Zusätzlich haben die meisten modernen Schneeschuhe Zacken an ihrer Unterseite, die dir mehr Griff auch im steilen oder eisigen Gelände geben. Eine Steighilfe erleichtert dir zusätzlich steile Anstiege.
3. Die Gemeinsamkeiten: 5 Benefits für deine Gesundheit
Eines haben die beiden winterlichen Aktivitäten gemeinsam: zahlreiche positive Auswirkungen auf deine Gesundheit. Dazu gehören unter anderem:
1. Positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System
Über regelmäßiges Wandern freut sich vor allem deine Ausdauer: Puls und Blutdruck sinken und dein Blut kann besser fließen.
2. Die Fettverbrennung wird angekurbelt
3. Power für dein Immunsystem
Regelmäßige Bewegung hilft deinem Körper, schädliche Zellen zu beseitigen und die eigenen Abwehrzellen zu stärken. Die nächste Erkältung dürfte es damit nicht leicht bei dir haben.
4. Bewegung an der Bergluft tut der Seele gut.
Denn es reduziert die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol und hilft dir so dabei, Stress abzubauen, abzuschalten und zu entspannen. Plus: Es hebt sogar die Stimmung, indem vermehrt Hormone wie Serotonin und Endorphine produziert werden.
5. Verbesserter Gleichgewichtssinn & Feinmotorik
Die Schritte auf unebenem, verschneitem Untergrund fördern deine Trittsicherheit, Balance und die Koordinationsfähigkeit.
Fazit
Im Grunde brauchst du weder zum klassischen Winterwandern noch zum Schneeschuhwandern Unmengen an Equipment. Auch sind beide Winteraktivitäten je nach Routenwahl wunderbar für jedes Alter und Fitnesslevel geeignet. Eine gewisse Grundkondition beim Schneeschuhwandern ist vorteilhaft.
Der größte Unterschied liegt in den Hilfsmitteln unter deinen Füßen: Mit den Schneeschuhen kannst du auch abseits präparierter Wanderwege unterwegs sein und querfeldein durch den Schnee stapfen. Das eröffnet dir ganz besondere Erlebnisse in der eisigen, winterlichen Natur.
Ob du dich nun für einen Ausflug auf Schneeschuhen oder eine klassische Winterwanderung entlang befestigter Wanderwege entscheidest: Dein Körper wird es dir in jedem Fall danken und eine große Portion Energie gibt’s obendrauf.
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