Der Inselarchipel Madeira gehört zu Portugal und liegt ca. 1.000 km südwestlich von Lissabon und gut 700 km westlich von Marokko im Atlantik. Neben der atemberaubenden Landschaft vom lieblich mediterranen bis zum schroffen Gebirge bezaubert die Insel auch durch ihr durchgehend milden Klimas, was Madeira gerade im bei uns “grauen Herbst” zu einem perfekten Erholungsort macht. Hier habe ich euch ein paar Fakten zusammengestellt, die ihr für eure Madeira-Reise wissen solltet:
Fläche: 58 km lang | 23 km breit | 741 km²
Höhe: 0- 1862 m (höchster Gipfel: Pico Ruivo)
Einwohner: 265.000
Amtssprache: Portugiesisch
Hauptstadt: Funchal (bedeutet: viel Fenchel)
- Madeira bedeutet „Holz“ zu Deutsch: bei der Besiedelung um 1420 bestand Madeira aus dichtem Wald. Ein großer Teil der Waldbestände musste der Zivilisation weichen. Die üppige und vielfältige Vegetation wurde im Laufe der Zeit von Besiedlern und Seefahrern importiert.
- Die Bewohner Madeiras werden Madeirer/innen oder Madeirenser/innen genannt.
- Madeira ist im eigentlichen Sinne gar keine Insel, sondern der aus dem Atlantik ragende Gipfel eines der höchsten Vulkane der Welt.
- Madeira ist ein Inselarchipel bestehend aus den bewohnten Inseln Madeira (Hauptinsel) und Porto Santo sowie den unbewohnten Inselarchipelen Ilhas Selvagens und Ilhas Desertas.
- Blumentopf im Atlantik: auf Madeira scheint mittlerweile einfach alles zu gedeihen. Blaue und weiße Schmucklilien, rote Aloe, überdimensionale Weihnachtssterne, Strelitzien (Wahrzeichen der Insel), Flamingoblumen, Bougainvillea, Hibiskus, bunte Hortensien, Liebesblumen, Kaplilien, ausgefallene Früchte wie Mango, Guave, Papaya,…
- Nationalpark: der Umweltschutz wird auf Madeira großgeschrieben. Fast zwei Drittel der Insel sind als Nationalpark geschützt (Parque Natural da Madeira).
- Der üppige Lorbeerwald an der Nordküste gehört zum UNESCO Weltnaturerbe.
- Wandern ist die traditionellste und meistgefragte Outdoor-Aktivität.
- Levadas: Die Bergkette entlang der Nordküste bildet eine natürliche Barriere gegen die Nord- und Nordostwinde, deswegen ist dieses Gebiet von sehr viel Niederschlag und somit Wasserreichtum geprägt. Die Nutzung dieser Ressourcen ist jedoch durch sehr steiles Gelände kaum möglich. Bereits im 15. Jahrhundert wurden auf Madeira die ersten Bewässerungskanäle angelegt . Das ausgeklügelte Bewässerungssystem der Insel besteht aus ca. 1.400 km (Angabe des Fremdenverkehrsamt Madeiras) schmalen Kanälen, die das Wasser in die trockeneren Gebiete und auf die Felder transportiert. Neben dem offenen Kanal verläuft meist ein schmaler Fußweg, auf dem Wanderer ohne große Anstrengungen in die entlegensten Gebiete vordringen, wegen seitlicher Abgründe mitunter jedoch schwindelfrei sein sollten.
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