Wandern in Georgien? Georgien? Wo ist Georgien? Vielen ist das Land zwischen dem Kaukasus und dem Schwarzen Meer vielleicht nicht so bekannt. Auch ich konnte mir bis vor kurzem wenig unter Georgien vorstellen. Ich hatte dazu keine Bilder im Kopf. Jetzt weiß ich, dass es ein wunderschönes Land ist. Georgien liegt östlich vom Schwarzen Meer und schmiegt sich an die südlichen Hänge des Kaukasus Gebirges. Ein weiterer grober Anhaltspunkt: das eurasische Land wartet zwischen Schwarzen und Kaspischen Meer auf eure Erkundung. Die Amtssprache der 3,7 Millionen Bewohner ist Georgisch. Nicht nur die ASI Wanderführerin mit georgischen Wurzeln spricht deutsch, auch sonst ist Deutsch eine gängige Fremdsprache in Georgien.
Wir haben 5 Hot Spots bzw. Gründe für eine Wanderreise in Georgien:
1. Hochgebirge Kaukasus
Der Kaukasus ist ein Hochgebirge und verläuft zwischen dem Schwarzen Meer und dem Kaspischen Meer und befindet sich gleich auf mehreren Staatsgebieten (Russland, Georgien, Armenien und Aserbaidschan). Einer der besonderen Berge und auch einer der höchsten Gletscher in Georgien ist der Kazbeg mit 5.047 m. In der griechischen Mythologie sagt man, dass der Kazbeg der Berg ist, an den Prometheus gekettet wurde, nachdem er den Göttern das Licht stahl. Der Kaukasus ist voll von schneebedeckten Gipfeln, atemberaubende Wasserfällen und landschaftlichen Highlights.
2. Hauptstadt Tiflis
Tiflis (auf georgisch: Tbilissi) ist die Hauptstadt Georgiens und liegt ungefähr im Zentrum des Landes – eher südöstlich. Bekannt ist die Stadt für das Baden in den Schwefelbädern. Früher gab es eine Vielzahl dieser Bäder in der Stadt, heute sind es nur mehr einzelne. Auch der Name der Stadt ist auf die Quellen zurückzuführen. Übersetzt bedeutet Tbilissi „heiße Quelle“.
3. Höhlenkloster Garedscha Kloster
Fährt man weiter in den Südosten des Landes gelangt man zum Höhlenkloster Dawit Garedscha in der stark zerklüfteten Halbwüste an der Grenze zu Aserbaidschan. Dort befinden sich in mehreren Hügel die Kapellen und Gebäude des Klosters. Das Kloster aus dem 6. Jahrhundert ist das älteste Kloster in Georgien. Lange Zeit war das Kloster nicht belebt. Heute wohnt wieder eine kleine Klostergemeinschaft dort, die sich auch um den Erhalt des kulturellen Erbes kümmert.
4. Spektakuläre Wasserfälle
Beeindruckend sind auch die hunderte Meter in die Tiefe stürzenden Wasserfälle. Das Wasser stammt vom Gletscher und stürzt mit tosendem Lärm den Wasserfall hinunter.
5. Ursprüngliche Bergdörfer
In Georgien gibt es viele Familien, die in abgeschiedenen Regionen und Bergdörfern leben, die oftmals mühsam erreichbar sind. Aber gerade dort bleiben die Traditionen erhalten und so wird ein Besuch des Bergdorfs zu einem beeindruckenden Erlebnis. Ushguli ist der höchstgelegene dauerhaft besiedelten Ort in Europa und Teil des UNESCO-Weltkulturerbe. An diesem Ort vereinen sich hohe Berge, Wehrtürme und alte Traditionen zu einem Gesamtkunstwerk.
Hier findet ihr weitere Informationen zur Wanderreise in Georgien.
Schreibe einen Kommentar