Teneriffa gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Europa. Die vielen Wanderrouten auf der Vulkaninsel, die traumhaften Strände und das schöne Wetter begeistern besonders Naturliebhaber:innen. In diesem Beitrag erfährst du wichtige Tipps für deine Reise auf die Kanareninsel, zum Beispiel, für wann du deine Reise am besten planst.
Beste Reisezeit zum Wandern auf Teneriffa
Auf Teneriffa herrscht subtropisches Klima. Der 3.718 Meter hohe Berg Pico del Teide teilt die Insel dabei in zwei Klimazonen ein. Im Norden und Osten gibt es dabei meist mehr Niederschlag, im Süden eher weniger, es bleibt trockener und wärmer.
Grundsätzlich gilt, dass die beste Reisezeit in den Monaten Mai – September herrscht. Die Insel bietet aber das ganze Jahr über Frühlingsfeeling.
Die beste Reisezeit für Teneriffa hängt natürlich auch immer davon ab, was du dort unternehmen möchtest. In der folgenden Tabelle findest du einen kurzen Überblick:
Beste Reisezeit für Teneriffa nach Aktivitäten:
Art des Urlaubs | Beste Reisezeit |
Badeurlaub | April-Oktober |
Aktivurlaub | März-Mai & Ende Oktober-November |
Surfen | Anfänger: ganzjährig; Fortgeschrittene: Oktober-März |
Wanderungen/Natur | März-Mai & Ende Oktober-November |
Trekking-Touren | Frühjahrs- & Herbstmonate |
Skifahren Pico del Teide | Dezember-Februar |
Durchstreife immergrünen Lorbeerwald, entdecke die Mascaschlucht und bestaune die Vulkanlandschaft des Teides bei dieser Reise:
–> Teneriffas Highlights erwandern
Welche Aktivitäten kann man unternehmen?
Teneriffa bietet unzählige Aktivitäten, die dich vor allem in die Natur führen. Dazu zählen Wanderungen oder auch Mountainbiketouren. Beliebt sind außerdem Walbeobachtungstouren mit Meeresbiolog:innen. Mit etwas Glück kannst du dabei von einem kleinen Boot auf dem Meer Delfine und Pilotwale entdecken. Über das Jahr verteilt ziehen außerdem weitere Walarten an den Kanaren vorbei, die du beobachten kannst.
Besuche den heimischen Markt
Teneriffa ist eine fruchtbare Insel und bietet neben klassischen Gemüsesorten wie Kartoffeln, Tomaten und Gurken auch tropische Früchte. Je nach Saison kannst du so in den Genuss von Avocados, Mangos, Papayas Guaven und vieler anderer Früchte kommen. Zudem gibt es dort riesige Bananenplantagen auf denen die kanarische Banane Plátano de Canarias angebaut ist. Die Bauernmärkte haben meist am Wochenende geöffnet. Die Produkte stammen von den lokalen Bauern und sind meist preisgünstiger als die im Supermarkt.
Neben den Bananenplantagen gibt es auf Teneriffa auch große Weinanbaugebiete. Wenn du Wein magst, lohnt sich ein Besuch in einer der vielen Bodegas, wo du mehr über den Weinanbau auf der Insel erfährst sowie den leckeren Wein verkosten kannst.
Mietwagen und öffentliche Verkehrsmittel
Ein Mietwagen zu buchen lohnt sich auf Teneriffa, denn damit erreichst du auch abgeschiedene Orte sehr gut. Die Busverbindungen sind aber auch sehr zuverlässig. Wer Geduld mitbringt kommt also auch damit gut ans Ziel. Im Falle einer Mietwagenreise auf Teneriffa, solltest du den Mietwagen möglichst früh im Voraus buchen. Nimmst du ihn für einen längeren Zeitraum sparst du ein paar Euro. Zudem sind die Mietwägen günstiger, je früher du buchst.
Öffentliche Verkehrsmittel: Entscheidest du dich für die Busse auf den Kanaren, die sogenannten “Guagas”, kannst du dir eine der Fahrkarten zu Aufladen kaufen. Mit diesen sparst du im Vergleich zu Einzeltickets ein paar Euro. Du bekommst die Karte an Kiosken, in kleinen Supermärkten, Fahrkartenautomaten oder am Ticketschalter.
Zahlung & Geld
Auf Teneriffa kannst du fast überall mit EC-Karte und Kreditkarte zahlen. Auch Bankautomaten gibt es fast überall. Dort musst du fürs Abheben allerdings eine kleine Gebühr zahlen. Es lohnt sich also, immer gleich größere Beträge abzuheben.
Ein paar der schönsten Wanderrouten der Vulkaninsel
Teneriffa lockt durch die überragende Pflanzen- und Tiervielfalt und die gut ausgeschilderten Wanderungen immer mehr Wanderfreunde an. Es gibt sowohl einfache, als auch schwerere Wanderungen, die mit einem traumhaften Ausblick überzeugen.
1. Rundwanderung um den ruhenden Vulkan Guajara
Schwierigkeit | Mittel |
Dauer | ca. 5 Stunden |
Länge | ca. 9,5 km |
Der Guajara ist mit seinen 2.715 Metern der vierthöchste Berg auf Teneriffa. Bei der Rundwanderung um den ruhenden Vulkan sind etwa 700 Höhenmeter auf einer Strecke von rund 9 1/2 km zu überwinden. Somit ist die Wanderung auch möglich, wenn man nicht so geübt ist. Sie bietet traumhafte Ausblicke über den Nationalpark und bei klarem Wetter kann man die Nachbarinseln am Horizont ausmachen.
2. Paisaje Lunar: Ein Ausflug in die Mondlandschaft
Schwierigkeit | Einfach – Mittel |
Dauer | ca. 6 Stunden |
Länge | ca. 14,5 km |
Der Wanderweg zu Teneriffas Mondlandschaft ist anspruchsvoll, aber nicht gefährlich und somit auch mit Hunden oder Kindern machbar. Startpunkt ist Vilaflor oder direkt bei Pista Madre del Aqua, falls dieser geöffnet ist. Von Vilaflor aus hat man allerdings einiges an Höhenmetern mehr zu bewältigen. Die Rundtour ist gut beschildert und führt durch einen lichten Nadelwald. Nach etwa einer Stunde siehst du die ersten Felsformationen, die an eine Mondlandschaft erinnern. In der Mondlandschaft “Paisaje Lunar” ragen weiße, von Wind und Wetter abgeschliffene Tuffsteinsäulen auf. Es gibt einige Aussichtsplätze mit Sitzgelegenheiten, von denen aus man die schöne Landschaft bestaunen kann.
3. Rund um den Chinyero
Schwierigkeit | Einfach – Mittel |
Dauer | ca. 1 – 2,5 Stunden |
Länge | ca. 5 km |
Auch der Schlackenkegel am Rande des Teide Nationalparks ist ein beliebtes Wanderziel. Der Krater befindet sich auf 1.556 m Höhe, weshalb man die Wanderung auch als Wanderung über den Wolken bezeichnet. Die Landschaft besteht überwiegend aus Lavagestein und sattgrünen Wäldern. Beim Einstieg hast du die Möglichkeit, den kürzeren Weg zu wählen. Dieser dauert nur etwa eine Stunde. Schon nach ein paar Schritten ist man bei einer Zufahrtsstraße, die zum Chinyero führt. Wer etwas mehr von der Landschaft sehen möchte, kann den längeren Weg wählen. Auf diesem bist du etwa 2,5 Stunden unterwegs.
4. Wandern auf dem “Pfad der Sinne”
Schwierigkeit | Einfach – Mittel |
Dauer | ca. 1 – 2,5 Stunden |
Länge | ca. 5 km |
Der Sendero de los Sentidos oder auf Deutsch “Pfad der Sinne”, liegt im Anaga Gebirge, einem schönen Naturpark im Raum Santa Cruz de Tenerife. Die Tour führt durch immergrüne, duftende Lorbeerwälder bis hin zu einem Aussichtsplatz, von wo aus du einen Überblick über ganz Santa Cruz bekommst. Unterschiedliche Stationen auf dem Weg ermöglichen es, verschiedene Sinne zu testen. Auch Informationstafeln geben Hinweise auf die umliegende Landschaft.
5. Küstenwanderung La Caleta de Adeje
Schwierigkeit | Einfach |
Dauer | ca. 2,5 Stunden |
Länge | ca. 5 km |
Teneriffa bietet mit ihren 234 Küstenkilometern optimale Voraussetzungen für eine Küstenwanderung. Eine davon kannst du im Südwesten der Insel unternehmen. Der Weg führt von La Caleta über eine Hügellandschaft bis hin zum Playa El Varadero. Am meist recht leeren Strand Playa de los Morteros kannst du eine Pause einlegen und ins kühle Nass springen.
Mehr Infos findest du im Beitrag Wandern auf Teneriffa: 7 Tipps für deine Aktivreise.
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