Im Winter strömen massenweise Leute in die Berge. Ausgestattet mit Skiern, Fellen und Stöcken lassen sie die Liftanlagen links liegen und steigen am Rand der Piste oder im Tiefschnee abseits der Piste auf. Sie machen es sich nicht bequem, sondern treiben ihren Puls ordentlich in die Höhe.
Ist das überhaupt gesund? Warum schwärmen so viele Leute vom Skitourengehen? Hier findest du ein paar Gründe, Ideen und Fakten zum Trendsport Skitourengehen.
Gründe für eine Skitour
- Ganzheitliches Ausdauertraining
- Erholung für die Psyche: Weniger Stress, mehr Erlebnis
- Erholung für den Geldbeutel
- Skitourenwochen: Training für Herz und Hirn
1. Ganzheitliches Ausdauertraining
Skitourengehen ist gesund, da du bei dieser Sportart deinen gesamten Körper beanspruchst und sehr viele Muskelgruppen trainierst. Beim Anstieg forderst du deine Oberschenkelmuskulatur ebenso wie deine Oberkörper- und Armmuskulatur. Zudem trainierst du deine sensomotorischen Fähigkeiten, also deine Fähigkeiten flexibel auf verschieden Untergründe einzugehen und deine gesamte Kondition (Ausdauer, Kraft, Koordination, Schnelligkeit und Flexibilität).
Folgende Muskelpartien werden trainiert:
- Oberschenkel
- Rumpfmuskeln
- Oberkörper
Du musst keine 1.000 Höhenmeter im Aufstieg bezwingen, um dein Herz-Kreis-Lauf-System in Schwung zu bringen und deine Ausdauerfitness zu trainieren. Kleinere Skitouren mit einigen hundert Höhenmetern im Aufstieg reichen zumeist aus, um deine Ausdauer auch im Winter zu trainieren.
1.1 Minimiertes Verletzungsrisiko
Beim Skifahren auf der Piste fährst du mit dem Lift hinauf und bretterst dann die Pisten runter. Die meisten Skifahrer vergessen auf das Aufwärmen zu achten – mit fatalen Folgen. Skitourengehen ist anders. Beim Aufstieg wärmst du dich auf, bringst deinen Körper auf Betriebstemperatur und kannst dann die Abfahrt umso mehr genießen. Durch das Aufwärmen minimierst du schlussendlich auch dein Verletzungsrisiko.
1.2 Winterspeck ade, Pulverabfahrt juchee!
Kekse, Weihnachtsbraten und viele wärmende aber fette Eintöpfe schlagen sich gern mal als Winterspeck an deine Hüften und an den Bauch. Mit Skifahren verbrauchst du lediglich 400 Kalorien pro Stunde. Beim Skitourengehen sind es im Aufstieg mit 700 bis 800 Kilokalorien fast doppelt so viel.
2. Erholung für die Psyche: Weniger Stress, mehr Erlebnis
Nichts ist zu hören außer die langsamen und gleichmäßigen Schritte im Schnee. Mehr noch als die rasanten Abfahrten im Tiefschnee zieht das Naturerlebnis beim Aufstieg Tourengeher in die Berge.
Nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele ist Skitourengehen Top. Nach einer stressigen Woche bringt dich ein meditativer Aufstieg bei einer Skitour gleichzeitig rauf und wieder runter: rauf auf den Berg und deinen Geist runter.
Das monotone Gehen im Aufstieg in der klaren und frischen Bergluft ist nicht nur gut für Asthmatiker und Allergiker, sondern auch für gestresste Leute aus der Stadt.
Schon im Wort Müßiggang liegt Weisheit, denn echte Muße gibt es nur beim Gehen.
Carl Zuckmayr
2.1 Wohltat für die Atmung: Frische Bergluft
Das Naturerlebnis beruhigt den Geist und bringt dich nach einer stressigen Woche wieder runter: Erholung pur in der Winterlandschaft.
Frische, klare gute Luft in den Bergen ist auch für Asthmatiker und Allergiker gut, aber man muss kein Allergiker sein, um die gute Luft zu genießen. Durch die Stressreduzierung durch das monotone Gehen im Aufstieg gelangt man oft in einen meditativen Flowzustand. Erholung pur, wenn der Schnee unter den Skiern knirscht und ansonsten nur der leichte Wind zu hören ist.
2.2 Gemeinschaft bringt Herz zum Schwingen
Skitourengehen ist eine Einzelsportart und doch bist du in der Regel in der Gruppe unterwegs. Beim Skitourengehen erlebst du Gemeinschaft und sozialen Zusammenhalt, der sich positiv auf die emotionalen und allgemeinen Belastungen auswirkt.
3. Erholung für den Geldbeutel
50 Euro und mehr für eine Tageskarte sind in den großen Skigebieten in den Alpen oftmals fällig. Auch wenn die Skitourenausrüstung zu Beginn mehr kostet als Alpinskier und die passenden Schuhe dazu, zahlt sich Skitourengehen auf die Dauer auch finanziell aus. Die Kosten für Skipass und Liftkarten entfallen gänzlich und du sparst auf die Dauer ganz ordentlich. Bereits nach einer Saison hat sich deine Entscheidung, ab nun nur mehr Skitouren zu gehen, ausgezahlt.
4. Skitourenwochen: Training für Herz und Hirn
Eine gute Gelegenheit die Natur zu genießen sind geführte Skitourenwochen von ASI-Reisen wie beispielsweise die Genießerskitourenwoche in Obernberg am Brenner. Hier bekommst du alles was dein Herz begehrt. Ruhe und Entspannung, du kannst die Natur genießen und trainierst auch noch deine Ausdauer.
Leichte Skitouren führen dich dabei auf die Allerleigrubenspitze (2.191 m), den Grubenkopf (2.337 m) oder den hohen Lorenzen (2.313 m). In Almi’s Berghotel mit großem Wellnessbereich findest du nach der täglichen Tour noch viel Zeit zum Entspannen.
➠ Du hast Lust auf eine Skitour? Dann stöbere doch mal in den Skitouren von ASI Reisen.
Bereit für deine Skitour?
In der Skitourenwoche im traumhaften Oberberger Tal kannst die Gründe, warum so viele Menschen Skitourengehen, hautnah erleben! Du möchtest Skitourengehen von Grund auf richtig erlernen? Dann findest du hier unsere Skitourenkurse.
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