Die kleine Atlantikinsel Irland ist ein wundervolles Land mit einer Geschichte voller Legenden und Folklore. Nationalparks, einsame Berg- & Moorlandschaften sowie wilde Naturschönheiten erstrecken sich über die gesamte Fläche der grünen Insel im Norden Europas. Welche Sehenswürdigkeiten in Irland lohnen sich wirklich für dich und dürfen nicht auf deiner Irlandreise fehlen? Hier zeigen wir dir die wirklichen Highlights Irlands!
Die Top 10
- Ring of Kerry
- Connemara
- Grafschaft Wicklow
- Cliffs of Moher
- Kilkenny Castle
- Burren
- Rock of Cashel
- Dingle Halbinsel
- Galway
- Glenveagh Nationalpark
1. Ring of Kerry
Der Ring of Kerry ist eine 179 km lange Panoramaküstenstraße und gehört bei einem Besuch der Grafschaft Kerry dazu, wie das Guinness im Irlandurlaub. Die malerische Küstenstraße führt dich vorbei am glitzernden Wasser des Atlantiks, durch tiefe, grüne Wälder und durch die majestätische Landschaft Irlands.
End- und Startpunkt der Straße ist das lebhafte Killarney – eine Stadt, die für sich genommen bereits einen Besuch wert ist. Die Rundstrecke führt dich durch idyllische Landschaft und vorbei an Highlights wie dem riesigen Sandstrand Rossbeighs.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Gebirgspass zur Moll’s Gap und der Nationalpark Killarney.
Tipp: Du möchtest das Land selbst erkunden? Dann erfahren mehr über die beste Reisezeit für Irland.
2. Connemara
Suchst du das authentische Irland? In Connemara wirst du auf jeden Fall fündig!
Man sagt, in Connemara erlebst du den wahren Charme Irlands. Neben der natürlichen Schönheit erwartet dich Connemara zudem mit einer Fülle an interessanten Attraktionen.
So erlebst du unter anderem das Alcock & Brown Memorial, die Kylemore Abtei, die Glengowla Minen in Oughterard und den Connemara Nationalpark.
3. Grafschaft Wicklow
Wicklow, ein Mikrokosmos verschiedenster Landschaftstypen und Farben, darf nicht auf dieser Liste fehlen.
Insbesondere der Gebirgszug Wicklow Mountains, der vom Süden Dublins bis nach Wexford verläuft, ist einen Besuch wert.
Die Region wird von vielen Einheimischen als Naherholungsgebiet genutzt, denn neben Angeln und Rafting bieten sich hier vielfältige Wandermöglichkeiten.
Nahe der Wicklow Mountains befindet sich das Tal Glenadlough. Glenadlough ist bekannt für seine Klostersiedlung aus dem 6. Jahrhundert und viele faszinierende Ruinen. Kein Wunder, dass Wicklow auch gerne als „Garten von Irland“ bezeichnet wird.
4. Cliffs of Moher
Die Cliffs of Moher sind die meistbesuchte natürliche Attraktion in Irland.
Über eine Million Besucher bestaunen die bis zu 214 Meter hohen und 8 Kilometer langen Steilklippen jedes Jahr, denn einige der sehenswertesten Ausblicke aufs Meer können hier erlebt werden.
Obwohl jedes Jahr tausende Besucher zu den Cliffs of Moher strömen, bietet der „Wild Atlantic Way“ ausreichend Gelegenheit, um ohne großen Trubel dieses Highlight zu erleben.
Kleiner Geheimtipp: Neben atemberaubenden Ausblicken auf das Meer und die Aran Islands erhascht du auf den Cliffs of Moher mit etwas Glück auch einen Blick auf die atlantischen Papageientaucher. Diese gefiederten Vögel brüten hier zwischen August und April in großen Kolonien.
5. Kilkenny Castle
An den Ufern des River Nore liegt die Stadt Kilkenny, die durch die vielen mittelalterlichen Bauten und das gleichnamige, beliebte Bier weltweit bekannt wurde.
Der mittelalterliche Stadtkern überzeugt durch gepflegte Gässchen und das rege Nachtleben.
Unweit vom Stadtkern befindet sich das um 1200 erbaute Schloss Kilkenny Castle. Das sorgfältig restaurierte Schloss ist mit seinem ausgedehnten Park für Besucher geöffnet und ein beliebtes Touristenziel.
6. Burren
Der Burren ist eine mondähnliche Landschaft, in der Fachsprache Karstlandschaft genannt, in der Grafschaft Clare.
Das Kalksteingebiet ist geprägt von Klippen, Felsen und Wald. Ihren Namen hat die faszinierende Steinwüste vom irischen Wort „Boíreann“, was so viel wie „steiniger Ort“ bedeutet. Ein wirklich treffender Name!
Trotz steiniger Landschaft und Mond-Ambiente wachsen hier jede Menge Pflanzen – Orchideen, Thymian und Pfefferminze sind nur wenige Vertreter der vielfältigen Pflanzenwelt im Burren.
Übrigens: Der Burren-Nationalpark hat das ganze Jahr über geöffnet und kann kostenlos besucht werden.
7. Rock of Cashel
Die Liste der Top Sehenswürdigkeiten in Irland geht weiter mit einem einzigartigen Monument irischer Geschichte.
Der Rock of Cashel ist eine spektakuläre Gruppe mittelalterlicher Gebäude auf einem Kalksteinfelsen im „Goldenen Tal“. Es besteht unter anderem aus einem Rundturm aus dem 12. Jahrhundert, dem ältesten Überbleibsel. Hinzu kommt die Cormac‘s Chapel, eine der frühesten und schönsten Kirchen, die im romantischen Stil erbaut wurde.
Die zwar sichtbar in die Jahre gekommenen Ruinen beeindrucken durch ihre Erhabenheit trotzdem jedes Mal aufs Neue.
8. Dingle Halbinsel
Die Dingle-Halbinsel ist neben dem Ring of Kerry Hauptanziehungspunkt im südwestlichen Teil Irlands. Namensgeber der Halbinsel ist die südlich gelegene Hafenstadt Dingle.
Bekannt ist die Region vor allem für ihre Sandstrände und Wanderwege, die dazu einladen, die Seele baumeln zu lassen.
Nahezu unberührte Natur und flammende Fuchsien machen die Landschaft zu einer einzigartigen Schönheit, die auf keiner Irland-Reise fehlen darf.
Zum Abschluss noch ein Eis des Traditionsbetriebs „Murphys“ und der Ausflug auf die Dingle-Halbinsel ist vollkommen.
Geheimtipp: Einer der berühmtesten Einwohner Dingles seit 1983 ist der Delfin Fungie. Seit Jahrzehnten lebt er in engem Kontakt mit den Menschen nahe Dingle. Mehr Informationen über diese spannende Geschichte findest du am Ende des Beitrags in der Linksammlung.
9. Galway
Galway, “City of the Tribes”, ist eine Stadt voller Kanäle am Corrib River.
Der englische Spitzname bedeutet zu Deutsch „Stadt der Stämme“ und erinnert an die Familien, die hier vom 13. bis zum 19. Jahrhundert Handel und Politik kontrollierten. Tatsächlich findest du in der ganzen Stadt immer wieder Hinweise auf Galways Historie, z. B. das Lynch’s Castle.
Die Stadt überzeugt aber nicht nur mit ihrer Geschichte, es gibt noch viel mehr zu erleben! Zum Beispiel das typisch warme Ambiente, die dutzenden Pubs und exzellenten Meeresfrüchte-Restaurants.
Besucher Galways fühlen sich hier meistens schnell wohl. Galway ist wahrscheinlich eine der charmantesten Städte Irlands.
10. Glenveagh Nationalpark
Der zweitgrößte Nationalpark Irlands befindet sich mitten im County Donegal.
Auf den circa 170 km² bestaunst du neben Seen, Schluchten und Wälder den höchsten Berg Donegals: den Berg Errigal mit einer Höhe von 751 m.
Auf seinem Gipfel erstreckt sich ein Ausblick auf eine völlig baumlose Landschaft und die Moorgebiete Donegals. Das hier anzutreffende atlantische Moor gibt es sonst nur in Schottland oder Wales und ist kaum durchquerbar. Daher ist die Region touristisch beinahe unentdeckt.
Bist du bereit für Irland? Wenn du noch mehr über Irland wissen möchtest findest du hier einige nützliche Links zum Weiterstöbern:
- Irland-Tourismus Startseite
- Checkliste für deine Irland-Reise: Hast du an alles gedacht?
- Weitere Informationen über die spannende Geschichte des Delfins “Fungie”
Was sind deine persönlichen Top Sehenswürdigkeiten in Irland? Schreib uns einen Kommentar!
Schreibe einen Kommentar