Was ist Schneeschuhwandern?

Schneeschuhwandern ist in aller Munde – doch was genau hat es damit auf sich. Schneeschuhwandern wird definiert als “(als Wintersport ausgeübtes) Wandern mit Schneeschuhen”.

Aber was ist es genau und warum hat der Trendsport ein so starkes Wachstum zu verzeichnen? Hier findest du alle wichtigen Infos.

Allgemeines übers Schneeschuhwandern

Diese oben angeführte Definition hilft nur bedingt weiter, darum bekommst du von uns ein paar Fakten geliefert!

Naturvölker vor 12.000 Jahren nutzten laut Höhlenmalereien bereits Schneeschuhe
Fortbewegungsmittel aus schneereichen und gebirgigen Regionen
Überlebenswichtiges Tool für die Jagd – schnelles Vorankommen auf Schnee

>> Heutzutage sind die Schneeschuhe nicht mehr überlebenswichtig. Aber auch nicht mehr wegzudenken!

Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelt sich das Schneeschuhgehen zu einer Freizeitgestaltung. Doch was genau ist es jetzt eigentlich?

Was bedeutet Schneeschuhwandern?

Dank der Schneeschuhe kannst du im tiefen Schnee wandern, da dich die Auflageflächen – welche es in verschiedenen Größen gibt – über der Schneeoberfläche halten. Je nach Gewicht des Schneeschuhwanderers sind die Auflageflächen unterschiedlich groß. Ähnlich dem Skitourengehen boomt diese Wintersportart immer mehr. Abseits von Skiliften kannst du voll und ganz in die Natur eintauchen.

Wie lernt man das Wandern mit Schneeschuhen?

Für das Wandern mit Schneeschuhen brauchst du keine besonderen Fähigkeiten. Man setzt dabei einfach immer einen Fuß vor den anderen. Das ist wohl mitunter ein Grund, warum es sich zum Trendsport entwickelt hat. Anfangs ist es allerdings trotzdem etwas ungewohnt und man muss aufpassen, dass man mit den großen “Tellern” an den Füßen mehr Platz braucht und sich nicht selbst gegenseitig mit dem linken auf den rechten Schuh zu treten und umgekehrt.

Der Vorteil an den breiten, langen Auflageflächen ist, das man anders als mit normalen Schuhen, auch in tiefen Schnee nur ein paar Zentimeter tief einsinkt. Bereits nach kurzer Zeit wirst du merken, dass du schnell in deinen Flow kommst. Und sobald du die Technik verinnerlicht hast, kommt sehr schnell die Entspannungsphase. Schneeschuhwanderungen sind die optimale Möglichkeit zum Abschalten.

Gerade bergab ist man mit ein bisschen Übung sehr schnell, da man an steileren Hängen immer mal wieder einige Meter hinabrutschen kann. Besonders gut geht das im pulvrigen Tiefschnee oder im Frühling im Firnschnee, wenn dieser schon richtig weich ist.

Kurs – ja oder nein?

Um Schneeschuhwandern zu lernen brauchst du nicht unbedingt einen Kurs. Mit ein bisschen ausprobieren lernst du es selbst ganz schnell. Der Vorteil an einem Kurs ist allerdings, dass du neben dem richtigen Umgang mit Schneeschuhen auch gleich notwendige Kenntnisse der Lawinenkunde erlernst.

Wer nur in flachem Gelände ohne Lawinengefahr unterwegs ist, braucht dazu kein spezielles Wissen. Anders sieht es aus, wenn Du zum Beispiel in Tirol Schneeschuhwandern gehst. Dann solltest du am besten über LVS Geräte und deren Bedienung Bescheid wissen. Zudem solltest du bei der Planung solcher Touren auf Sicherheit achten. Am besten ist es immer, bei alpinen Schneeschuhwanderungen zur Grundausrüstung auch LVS, eine kleine Schaufel und eine Sonde dabeizuhaben.

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Lust aufs Schneeschuhwandern?

Schneeschuhwandern zu lernen ist nicht schwer und macht sehr viel Spaß. Anders als beim Skitourengehen, das eine gewisse Fitness und Ski-Erfahrung voraussetzt, können Schneeschuhtouren von jedermann gemacht werden. Das Wandern im Schnee ist aber deutlich anstrengender als im Sommer, daher sollten die Touren am Anfang nicht unterschätzt werden.

Für die erste Schneeschuhtour empfehlen wir einen Guide, der die Funktionen des Equipments erläutern kann, interessante Infos zur Umgebung gibt und die Technik erklären kann.

Neugierig geworden? Dann findest du in diesen Beiträgen weitere Infos:

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