Wenn ihr an Sardinien denkt, dann stellt ihr euch bestimmt auch weiße Sandstrände und kristallklare Buchten vor. Sind die Strände wirklich so weiß, das Wasser wirklich so klar und was hat die Insel neben zahlreichen Bademöglichkeiten noch zu bieten? Um das herauszufinden, entschied sich unsere ASI Reisespezialistin Gesa, eine individuelle Wanderreise auf der Insel zu unternehmen. Lest ihren Reisebericht und lasst euch überzeugen, dass Sardinien weitaus mehr ist als nur eine Insel für Strandurlaube.
S – wie super schön und sehenswert: SARDINIEN
„Strände wie in der Karibik“ – das war der Grund, warum Sardinien seit mehreren Jahren als Topdestination auf meiner Reiseliste stand. Im September 2018 ist es endlich soweit. Ich reise nach Sardinien, um herauszufinden, ob die Strände wirklich so toll sind, wie sie angepriesen werden. Meine Erkenntnis: Oh ja! Die Insel ist gesäumt von weißen Sandstränden und traumhaften Buchten mit türkis-blauem Wasser.
Bevor wir die individuelle Wanderreise von Oliena – im Zentrum der Insel – an die Küste – nach Cala Gonone – beginnen, besuchen wir den Norden Sardiniens. „La Maddalena“ ist hinsichtlich der Strände eines der Highlights unserer zehntägigen Reise!
A – wie authentische Küche
Authentische Küche genießen wir in jeder unserer Unterkünfte. Die Sardische Küche bietet nicht nur die üblichen vorzüglichen Pasta-, Fisch- und Fleischgerichte sowie Pizza, sondern viele Produkte, die man vom Italiener um die Ecke nicht kennt: Pane Carasau (hauchdünnes, knuspriges Fladenbrot), Fregula (Pastakügelchen, die an Couscous erinnern), Culurgiones (mit Kartoffeln gefüllte Teigwaren) oder Seadas (frittierte Teigtasche mit Käse und Honig) sind nur einige Beispiele, die mein kulinarisches Herz aufgehen ließen.
R – wie Reliquien
Reliquien beim Monte Tiscali beweisen, dass sich dort etwa 1.500 vor Christus ein Nuraghen Dorf befunden hat. Die beeindruckenden Trümmer der Steinhütten, die sich in einem Sinktrichter knapp unterhalb des Gipfels befinden, besichtigen wir bei unserer Wanderung an Tag vier.
D – wie duftende Feigenbäume
Duftende Feigenbäume verführen uns auf unseren Wanderungen, und die reifen, süßen Früchte schreien danach vom Baum gepflückt zu werden. Wir kommen dem Wunsch der Feigen nach und freuen uns über die Energiezufuhr, die uns beim Wandern mehr als gelegen kommt.
I – wie italienische Gastfreundschaft
Italienische Gastfreundschaft genießen wir vor allem im Hotel Sant`Elene in Dorgali, wo wir drei Nächte verbringen dürfen. Das Hotel ist von einer unglaublich sympathischen sardischen Familie geführt, die sich stets um unser Wohl sorgen.
N – wie Naturspektakel
Naturspektakel erwarten uns an Tag vier bei der Besichtigung der „Grotta Sa Oche“ und an Tag fünf bei der Wanderung durch Italiens tiefste Schlucht, der „Gola di Gorropu“. Bei dieser Wanderung sind wir von 350 Meter hohen Steinwänden umzingelt, die uns ins Staunen versetzen.
I – wie Insel der Hirten
„Insel der Hirten“ – diese Assoziation existiert, da die Insel bereits seit mehr als 4000 Jahren von Hirten besiedelt ist. Während unserer Wanderungen im Supramonte-Massiv begegnen wir immer wieder den traditionellen Rundhäusern der Hirtenkultur. Auf der Insel gibt es mehr als 3,5 Millionen Schafe, etwa 2 Millionen Kühe und hunderttausende Ziegen.
Der Tierreichtum der Insel spiegelt sich auch in der Küche wieder. Fleisch und Käse sind ein wichtiger Bestandteil der sardischen Kost. Auch Traditionen und Bräuche der Hirten werden gewahrt. Im Städtchen „Cuglieri“ im Osten der Insel, wohin es uns im Anschluss an unsere Wanderreise verschlägt, lernen wir bei einem Dorffest mehr über die Traditionen und Bräuche kennen, wie z.B. die Herstellung von Olivenöl, das Formen der Pastasorte „Malloreddus“ sowie die Kunst und Musik der Sarden.
E – wie Eiscreme
Eiscreme, Espresso, Aperol Spritz, Wein, Pizza, Pasta, Sonne, Strand, Meer. Die Aufzählung könnte ich endlos fortführen. Um es auf den Punkt zu bringen: auf Sardinien kann man „La Dolce Vita“ in vollen Zügen genießen.
N – wie noch einmal
Noch einmal!! Die Insel hat mich begeistert und davon überzeugt, dass die Strände, mit denen der Karibik mithalten können und darüber hinaus noch so viel mehr bietet. Von meiner Reiseliste kann ich Sardinien also nicht streichen, da ich zu gerne bald zurückkehren würde, um noch andere Teile des Landes zu erkunden.
Ihr wollt euch selber davon überzeugen, wovon Gesa berichtet? Dann schaut euch unsere Wanderreisen auf Sardinien an. Ob individuellen oder geführten mit einem unserer ASI Wanderführer, das bleibt euch selbst überlassen.