Meine erste Reise mit der ASI führte mich nach Portugal zu einer Wanderreise an die Algarve. Anbei nun mein ausführlicher Reisebericht:
Auf dem Weg an die östliche Algarve/Portugal
Sehr früh ging unser Flieger, doch wenn man mal am Flughafen ist, freut man sich bei einem 5 Uhr Flug dann schon auf die Ankunft in Portugal. Der Transfer hat uns direkt zum Hotel gebracht und nach einem ausreichenden Frühstück konnte man bereits den Pool benutzen und verbrachte somit die Wartezeit bis zum Check-in schon so richtig im Urlaub. Der Tag wurde dann durch das Entdecken von Tavira und einem leckeren Essen abgerundet und so konnten wir den Anreisetag schon voll nutzen.
Die Serra da Cabeca und der Atlantik
Nach einem ersten Kennenlernen ging es dann mit der Gruppe zum Startpunkt der Wanderung in Moncarapacho. Die Gruppe verstand sich von Anfang an und es gab genügend Gesprächsstoff. Das Zusammenkommen mit komplett unterschiedlichen Menschen verschiedenen Alters imponierte mir sehr. Die Wanderung war sehr gut begleitet mit Informationen über Flora, Fauna und das Leben in der östlichen Algarve. Besonders präsent waren hier eine Menge von Johannisbrotbäumen, deren Früchte wir auch verkosten konnten. Wir wanderten in einer ländlichen Gegend und konnten die Aussicht auf den Atlantik, den Küstenbereich und das Lagunensystem der Ria Formosa genießen. Die Wanderung wurde dann mit einem großartigen Essen in Fuseta, einem Fischerdorf, Vielen bekannt durch „Kommissar Lost in Fuseta“ beendet und die Möglichkeit sich in der Lagune nach einem sehr warmen Tag in der Sonne zu erfrischen konnte ich mir nicht entgehen lassen.
Weitblick vom Rocha da Pena
Nachdem man sich auch wandertechnisch akklimatisiert hatte, ging es heute mit viel Sonnenschutz und Wasser im Gepäck nach Pena, wo unser Startpunkt auf den Rocha da Pena war. Wir gingen auf Spurensuche der Wildschweine und erreichten nach einem Anstieg den Tafelberg und den Gipfel auf 479m Seehöhe. Von dort aus hatten wir den perfekten Blick in alle Himmelsrichtungen vom Hinterland der Algarve bis hin zum immer präsenten Atlantik. In Penina, im Tal wieder angekommen brachte uns der Bus nach Alte, einem weiteren Juwel im Hinterland der Algarve und wir ließen diesen Tag der Wanderreise an der Algarve bei Wildschwein und Wein ausklingen.
Der Markt von Olhao und die Sandinsel
Am Vormittag fuhren wir nach Olhao und besuchten den Wochenmarkt, bei regem Treiben und vielen guten Waren, immponierte mich der Fischmarkt, die Auswahl und die Art und Weise wie man den Fisch an die Frau, an den Mann brachte. Danach machten wir uns auf den Weg der vorgelagerten Ilha da Culatra eine Insel, die man nur mit der Fähre erreichen kann. Wir verbrachten den restlichen Tag am Meer, barfuß gehen war angesagt und dazwischen gab es immer wieder die Möglichkeit in die erfrischenden Fluten des Atlantiks zu springen, bevor es dann am Nachmittag nach einem ausgezeichneten Mittagessen zurück mit der Fähre und dann weiter mit dem Bus nach Tavira ging.
Felstürme im Atlantik
Als Highlight der Reise ging es früh morgens an die Atlantikküste zur kleinen Kapelle „Chapel Nossa Senhora da Rocha“. Von dort wanderten wir über schmale Pfade der Küste entlang und waren überwältigt von der noch sehr geologisch jungen Küste, den Felstürmen im Atlantik und den wunderschönen Buchten, die zum Baden einluden. Als dann noch ein Chamäleon unseren Weg kreuzte wurde der Tag durch ein weiteres Highlight abgerundet. Das abschließende Mittagessen genossen wir bei einem guten Glas Wein und einem leckeren Feigen – Johannisbrot Likör direkt an der Küste.
Das hügelige Hinterland der Algarve
Am letzten Wandertag unserer Reise fuhren wir mit dem Bus in das Hinterland der Algarve nach Alportel und starteten eine landschaftlich wunderschöne Tour auf abgelegenen Pfaden. Besonders die Flora mit Korkeichen, Eukalyptus Bäumen und vielen Kräutern wurden von unserem Guide erklärt. Wir bekamen einen sehr guten Einblick in Korkproduktion an der Algarve. Heute stand Schweinebraten auf dem Menü, der mit Orangensauce aus der Region zubereitet wurde. Einmal ganz was Anderes.
Der letzte Tag stand uns frei zur Verfügung und man konnte noch einmal am Strand von Tavira die großartige Woche Revue passieren lassen.
Die Highlights der Algarve sind eine perfekte Kombination aus sich täglich vom Charakter wechselnden Wanderungen. Diese gaben uns die Möglichkeit in nur einer Woche die Vielfalt der Region zu entdecken. Auch der Freizeitwert kam durch die freien Abende und den frei zur Verfügung stehenden letzten Tag der Reise nicht zu kurz. Kulinarisch wurde diese Reise durch die täglich wechselnden Menüs mit regionalen Köstlichkeiten zu einem weiteren Highlight. Daher kann ich diese Wanderreise an der Algarve nur empfehlen.
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