Nach Großbritannien wandern zu gehen schreckt leider viele Menschen aufgrund der nicht immer stabilen Wetterlage ab. Das ist sehr schade, da die Landschaft gerade im Pembrokeshire Nationalpark nicht nur bei Sonnenschein traumhaft schön ist. Die Temperaturen liegen dort im Sommer bei angenehmen 20 – 25°C Grad – zum Wandern also ideal. Vor allem der Küstenpfad im Pembrokeshire Nationalpark lädt zum Wandern ein. In diesem Beitrag berichte ich euch von meiner individuellen Trekkingreise im Prembrokeshire Nationalpark im Südwesten von Wales.
Die Reise entlang der Küste Wales beginnt
Die ersten zwei Tage waren vom Wetter her „typisch englisch“: sehr nebelig und feucht, wobei nicht so genau festzustellen war, ob es sich hierbei wirklich um Regen oder doch eher um die Gischt des Meeres handelte, die vom anhaltenden Wind durch die Luft gepeitscht worden ist. Nichtsdestotrotz haben wir uns am ersten Tag auf den Weg von Dale nach Marloes gemacht und konnten dank der guten Wegbeschreibungen und Wegweiser unser Ziel leicht finden.
Als am dritten Tag die Sonne durchbrach und wir das erste Mal während unseres Trekkings den fantastischen Blick auf das Meer genossen, war mir klar, dass wir das richtige Reiseziel gewählt hatten.
Neben der Landschaft sind es vor allem die durchwegs freundlichen Menschen in Wales, die eine Reise dorthin lohnenswert machen. Immer kommt man leicht ins Gespräch, die Menschen sind äußerst freundlich und aufgeschlossen und in unseren Unterkünften haben wir Gastfreundschaft vom Feinsten erleben dürfen. Häufig sind wir nach einem langen Wandertag mit einer guten Tasse englischem Tee begrüßt worden.
Unsere Wanderungen haben uns immer auf dem Küstenpfad entlang geführt und währenddessen haben wir neben der Irischen See vor allem viel unterschiedliche Fauna und Flora sowie eine artenreiche Tierwelt beobachten können. Ob wilde Pferde oder eine Blumenvielfalt, die ihresgleichen sucht – die Wanderungen waren stets für eine Abwechslung gut.
Was uns auch gut gefallen hat, war, dass der Pembrokeshire Nationalpark zu keiner Zeit überlaufen war – nur vereinzelt haben wir andere Wanderer getroffen. Manchmal haben wir sogar Badebuchten gefunden, bei denen wir keine andere Menschenseele angetroffen haben.
Abschließend kann ich nur empfehlen, dieses wunderschöne Land auf eigene Faust zu erkunden. Egal bei welchem Wetter!
Erfahrt mehr über den Verlauf der individuellen Wanderreise durch den Pembrokeshire Nationalpark in Wales.