Als Naturliebhaberin filme und fotografiere ich alles was krabbelt, kriecht, blüht und fleucht. Marokko ist – auch wenn man es vielleicht nicht erwartet – ein unglaublich vielfältiges Land, was die Flora und Fauna betrifft. Ich fühlte mich wie im Paradies.
Über Ostern 2024 begab ich mich auf meine zweite ASI Reise. Letztes Jahr ging es nach Chalkidiki, nun nach Marokko. Meine Mutter begleitete mich. Es war eine wundervolle Gelegenheit, Zeit miteinander zu verbringen und Abenteuer zu teilen.
Tag 1: Anreise
Wir flogen von München über Amsterdam nach Casablanca. Es fing schon gut an: Mein Koffer war geplatzt und der Koffer meiner Mutter fehlte komplett. In der Sicherheitskontrolle des Flughafens Casablanca wurde ich bei der Passkontrolle nach meinem Beruf gefragt. Ich antwortete mit: „I work for the tour operator ASI Reisen“. Als mich der Beamte komplett schockiert anschaute und ungläubig „Asyl?“ rief, konnte ich innerlich nur noch lachen.
Auf dem Weg zum Hotel in Casablanca erfuhren wir schon einiges über Land und Leute: Marokko ist ein modernes Land, die Frauenrechte und das Gesundheitssystem sind deutlich verbessert worden – zumindest in den großen Städten, an Land hinkt diese Entwicklung noch hinterher. Es herrscht eine Harmonie zwischen Moslems, Juden, Christen und Andersgläubigen. Frauen arbeiten heutzutage auch schon als Polizisten, Ärzte und dergleichen. Es gibt immer mehr Hausmänner und es wird immer seltener geheiratet. Die jungen Marokkaner bekommen auch nur noch einen Bruchteil der Kinder, die vor ein paar Jahren üblich waren. Das marokkanische Volk ist am Schrumpfen.
Grundsätzlich fiel uns auf, dass die Marokkaner sehr freundliche Menschen sind. Überall wurden wir freudig begrüßt und die Freude schien echt zu sein. Unser Guide Hafid war ein sehr empathischer und sympathischer junger Mann, immer für einen Scherz zu haben. Auch wenn der Ramadan ihm energiemäßig zu schaffen machte, so gab er immer sein Bestes und hatte oft ein Grinsen im Gesicht.
Tag 2: Casablanca und Rabat
Wir besichtigten die Moschee Hasan II in Casablanca und fuhren anschließend nach Rabat – eine der 4 Königsstädte Marokkos. Rabat kombiniert modernste Architektur und historische Gebäude auf wundersame Weise. Das Opernhaus gleicht einem Schlangenkopf. In Marokko wird die Architektur sehr gerne an Vorbilder der Natur angelehnt.
Von Casablanca fuhren wir nach Fès weiter. Zwischen Rabat und Fès war die Natur wunderschön grün. Lila Blütenfelder wechselten sich ab mit Feldern voller oranger Ringelblumen, Olivenbäumen und Zypressen. Es hatte diesen Frühling geregnet, darum war es so bunt hier. Und auch während unserer Fahrt begann es, wie aus Kübeln zu schütten.
Müde kamen wir bei unserer Unterkunft in Fès an. Von außen wirkte die Straße recht schlicht und sogar etwas schäbig, aber als wir das Riad Ghita betraten, verschlug es uns allen den Atem: ein wunderschöner überdachter Innenhof mit Springbrunnen, überall Mosaik, Einlegearbeiten, fantasievolle Bemalungen, Ornamente. Ich fühlte mich wie in einem Aladin-Palast. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort in Marokko: „Eine Fassade ist nicht das Haus!“
Tag 3: Ruine Volubilis und Medina von Meknès
Vormittags besichtigten wir die Ruine Volubilis. Eingehüllt in ein kunterbuntes Blütenmeer war die Ruinenbesichtigung ein eindrucksvoller Ausflug. Wir trafen auf Feldarbeiter, die gerade Ihre Esel mit Gras beluden. Für ein paar Fotos gab es auch ein gutes Trinkgeld. Das ist in Marokko so üblich.
Zu Mittag aß ich vegetarische Tajine: ein traditionelles Gericht, im Tonbehälter gekochte Kartoffeln mit Zucchini und Karotten, dazu Weißbrot. Und den marokkanischen Minz-Tee natürlich. Dieser wird gekonnt aus der silbernen Kanne in ein Gläschen gegossen. Je höher dabei die Ausschenkhand, desto besser, denn je mehr Luftbläschen der Tee durchs Einschenken bekommt, desto höher ist die Qualität des Tees.
Danach folgte eine Stadtführung durch die 3 Stadtringe (Medinas) von Meknès. Auf dem Rückweg nach Fès fotografierten wir ein Kind, das auf seinem Esel posiert. Von Hafid wurden wir sofort darauf hingewiesen, dass das nicht gut sei, denn dieses Kind bettelt, statt in die Schule zu gehen. In Marokko herrscht Schulpflicht, aber da sie nicht kontrolliert wird, gehen vor allem auf dem Land viele Kinder nicht in die Schule.
Tag 4: Die Altstadt von Fès
Fès hat die größte bewohnte Altstadt der Welt mit über 90.000 Einwohnern. Wir schlenderten durch die Altstadt und besuchten eine traditionelle Bäckerei, eine Weberei, eine Gerberei und eine Zinn-Handwerksstätte. Dabei wurden wir überall freundlich begrüßt.
Die Markt-Ecke ist nicht leicht zu verdauen für Vegetarier: Überall hingen gehäutete Tiere, Kuh-Haxen, Kamelköpfe und es gingen Männer herum, an die kopfüber 20 lebendige Hühner gebunden waren.
Tag 5: Wanderung durch Azrou Zedernwald
Wir starteten Richtung mittleren Atlas. Auf dem Weg dort hin holten wir den Koffer meiner Mutter, der endlich nachgekommen war, am Flughafen in Fès ab.
Nachdem wir durch „die Schweiz Marokkos“ gefahren sind, wanderten wir durch den Azrou Zedernwald und trafen auf Berberaffen. So süß die anfangs auch wirkten, sie hatten es faustdick hinter den Ohren. Als ich meinen Rucksack auf den Boden legte, kam einer der Chef-Berberaffen sogleich daher, lehnte sich über den Rucksack und fletschte die Zähne. Keine Chance, dass ich den Rucksack wieder bekam, der Affe drohte mir richtig. Erst als eine Mitreisende einen Stein in die Hand nahm, rannte der Affe postwendend weg. Diese Gebärde schien er zu kennen.
Die Wanderung durch den Jahrhunderte-alten Zedernwald war sehr entspannend. Auf der Heimfahrt fiel uns auf, dass am Straßenrand alles mit Glasscherben übersäht war. Da merkte man einfach, dass das Thema Umweltschutz in Marokko noch zu wünschen übriglässt – auch wenn die jüngste Generation am Umdenken ist.
Beim Hotel kauften wir in einem Steinladen noch Vanadinit – ein rotes und sehr typisches Gestein für Marokko. Nachdem ich die letzten Tage je zweimal täglich vegetarische Tajine gegessen hatte, hing sie mir langsam etwas zum Hals raus. Umso glücklicher war ich, als Hafid mir ein Berber-Omelette organisierte.
Tag 6: Palmenoasen am Fluss Ziz
Wir fuhren weiter und kamen zur größten Palmenoase der Welt am Fluss Ziz, ein wirklich atemberaubender Anblick. Das Wasser kommt von einem Stausee. Ein Teil der Oase hatte vor kurzem gebrannt, weshalb die Stämme der Palmen schwarz waren.
Manche Teile der Oase waren zudem am Verdursten, weil es seit mehreren Jahren nicht mehr geregnet hat. Wir fuhren ewig an der Oase entlang und erfuhren einiges über den Dattelanbau.
Tag 7: Auf in die Wüste!
Morgens trafen wir die den Dromedar-Führer Lahcen und die vier gebuchten Dromedare. Die Sporttaschen kamen in ein Auto, das auch die Zelte, Schlafsäcke und Unterlagen mitführte.
Direkt vom Hotel aus ging es auch schon los. Bald stiegen wir auf unsere Dromedare auf. Meine Mutter und ich haben für das gesamte Wüstentrekking ein Dromedar gebucht. Die anderen Teilnehmer teilten sich vor Ort die restlichen zwei Dromedare, die sie am Vortag spontan noch gebucht hatten.
Wir waren froh, schon morgens losgegangen zu sein, denn die Sonne begann schon bald, sehr zu knallen. Wir trugen Kopftücher und einen Hut und waren somit besser geschützt. Das Dromedar-Reiten machte mir riesig Spaß. Ich saß auf Achatar – dem Chef der Karawane – und hatte einen unglaublichen Ausblick auf die Wüste Erg Chebbi. Diese Tiere sind schon ganz schön hoch! Sie strahlen für mich aber auch eine Ruhe aus. Schon bald fand ich den Rhythmus im charakteristischen Schaukeln auf dem Rücken der Dromedare.
Um Mittag herum erreichten wird unser Camp. Am Fuße einer riesigen Sanddüne standen ein paar Bäume und zwei Hauptzelte dazwischen. Nach einem leckeren Mittagessen hatten wir erst mal bis zum Abend Siesta. Wir fragten uns wirklich, wie unsere Begleitmannschaft die Wüste während des Ramadans aushält. Den ganzen Tag nichts zu essen und zu trinken, das ist unter solchen Konditionen bei 36 Grad Celsius nicht einfach. Abends stellen wir die Zelte auf. Ein schöner Tag ging zu Ende.
Tag 8: Wüstenfuchs und Echse
Leider waren von Anfang an zwei Leute der Gruppe krank. Einer nach dem anderen steckte sich an und heute Nacht bekam auch ich Halsweh und Schnupfen. Umso glücklicher war ich, dass ich auf dem Dromedar sitzen durfte, sonst hätte ich im Camp bleiben müssen.
Wir wanderten los in die Wüste. Während die anderen eine der mächtigen Sanddünen bestiegen, machten wir mit dem Dromedar-Führer und den Tieren wieder Siesta. Danach gab es unter einem einsamen Baum ein leckeres Picknick und auf dem Heimweg sahen wir doch tatsächlich einen Wüstenfuchs! Ein sehr seltener Anblick.
Unser Dromedar-Führer kannte sich gut aus mit der Flora und Fauna, die es in der Wüste zwar nur spärlich gibt, aber dennoch vorhanden ist. Einzig die französische Sprache war eine Barriere, doch wir verständigten uns mit Händen und Füßen. Blitzschnell griff er in den Sand und zog eine Echse heraus. Er betitelte sie als „Sandfisch“. Kaum ließ er sie los, schlängelte sie sich binnen Sekunden wieder unter den Sand. Ein faszinierendes Geschöpf.
Abends schaute ich den Dromedaren beim Fressen zu. Unglaublich, was für trockenes und hartes Gestrüpp die runter kriegen! Das Dromedar Achatar besuchte mich beim Zelt. Neugierig sind diese Tiere schon. Die Vorderbeine der Dromedare wurden mit einem Seil etwas zusammen gebunden, damit sie weniger schnell gehen und nicht abhauen können während des Grasens.
Tag 9: Nomadendorf in der Steinwüste
Wir begannen eine Wanderung zu einem Nomadendorf in der Steinwüste. Der Wind war heute deutlich zu spüren und verwirbelte viel Sand in die Luft. Wir vermummten unsere Gesichter mit den Kopftüchern und begaben uns ins Abenteuer!
Das Nomadendorf war sehr dünn besiedelt, denn die meisten Nomaden wohnen mittlerweile in der Zivilisation. Nur einige wenige bleiben in ihren Zelten. Daneben fanden wir Steinruinen. Ein paar Kinder spielten Ball und fuhren Fahrrad in der Wüste.
Wir tranken Tee in einem der Zelte, sprachen kurz mit einem Anwohner und dann ging es auch schon wieder zurück. Am Nachmittag hielten wir wieder Siesta. Mich störte jedoch der Müll, der herumlag und so begann ich, vier Säcke Müll zu sammeln: Dosen, Glas- & Plastikflaschen, Drähte, kaputte Tontöpfe, Seile, Decken…
Das Ding ist, dass dieser Teil der Wüste durch die einfache Zugänglichkeit und Schönheit der Dünen auch von Squad-, Motorrad- und Cheep-Fahrern gern befahren wird und diese ihren Müll einfach liegen lassen.
Es gab auch einige Luxus-Zeltcamps, nur wenige Kilometer von unserem einfachen Zeltcamp entfernt.
Tag 10: Zurück in die Zivilisation!
Zurück von der Sahara Richtung Stadt! Auf dem Weg fuhren ein paar Leute mit Ihren Jeeps nicht unweit von uns über die Dünen. Schwarzer Qualm stieg auf. Die trieben Ihre Autos wirklich an ihre Grenze. Da wird einem erst recht der Unterschied zur umweltbewussten, sanften und leisen Dromedar-Karawane bewusst! Und wir wurden auch noch von einer anderen Dromedar-Karawane überholt. Unser Dromedar-Führer Lahcen erklärt, dass der Lärm dieser Autos und der anderen Sportgeräte ein Problem für die Wüste sei, weil das die Wildtiere vertreibt. Ich konnte das in diesem Moment wirklich gut nachvollziehen!
Nach einem ausgiebigen Mittagessen im Haus unseres Zeltcamp-Koches machten wir noch ein Gruppenfoto und verabschieden uns herzlich von unserer Begleitmannschafft. Im Hotel angekommen bemerkte ich erst, dass überall richtig viel Sand klebte. Das war die tollste Dusche seit Jahren!
Tag 11: Fossilien und Oasen Paradies
Heute gab es zuerst eine eindrucksvolle Führung durch ein Unternehmen, das aus fossilem Material Tischplatten und Ähnliches herstellte. Nach einer kleinen Shopping-Tour fuhren wir weiter zu einer wunderschönen Oase.
Kaum waren wir in der grünen Oase angekommen, wurden wir von Vogelgezwitscher begrüßt. Überall blühte es. Wir liefen durch Getreidefelder, Palmenwälder, rote Mohnfelder und an rosa blühenden Büschen vorbei und kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus.
Das Highlight war ein wirklich gut organisiertes Picknick zu Mittag. Es gab Brot, Streichkäse, Thunfisch aus der Dose, Tomaten, Mais, Gurke, Paprika, Oliven und alles, was das Herz begehrt. Während wir aßen, verrichteten Hafid und unser Fahrer ihr Mittags-Gebet.
Tag 12: Tal der Rosen und Zuckerfest
Heute fuhren wir durch das Tal der Rosen. In einer Coopérative machten wir einen Stopp und kauften hochwertiges Rosenöl und andere Rosen-Produkte.
Die Wanderung durch das Tal bei den Monkey-Fingers war eines unserer Highlights!
Die Felsstruktur, die den Affenpfoten Wanderweg umgibt, war atemberaubend. Der Kontrast zwischen grüner, blühender Oase und trockener, felsiger Landschaft war einfach einzigartig. Wieder beendeten wir unsere Tour mit einem exzellenten Picknick.
Danach besichtigten wir die Kasbah von Telouet. Sie besteht aus einem Lehm-Stroh Gemisch und ist in einem sehr guten Zustand. Die Führung war sehr interessant und wir lernten viel über das Leben im alten Marokko. Heutzutage sind kaum noch Kasbahs bewohnt, die meisten Leute wohnen in modernen Gebäuden und die Kasbahs verfallen zunehmend.
An diesem Tag war das Ende des Ramadans und das Zuckerfest begann. Die Straßen waren abends voller freudiger Marokkaner.
Tag 13: Ksar Aït Benhaddou
Wir bestaunten das Ksar Aït Benhaddou, eines der bekanntesten Ksar überhaupt, denn hier wurden schon viele Filme und Serien gedreht!
Im Anschluss ging es über den wunderschönen Pass Tizi n’Tichka nach Marrakesch. Auf dem Pass besuchten wir eine Frauen Coopérative für Arganöl.
Am späteren Nachmittag trafen wir in Marrakesch ein und spazierten für einen ersten Eindruck zum Hauptplatz, wo es vor Leuten nur so wimmelte! Ein enormer Lärm herrschte, Schlangenbeschwörer flöteten neben bunt gekleideten Trommlern. Beim Anblick geketteter Berberaffen, die auf Touristen gesetzt werden und dabei sehr unglücklich wirkten, verging mir etwas die Stimmung.
Das Riad Medina Art ist wieder eine wunderschöne Unterkunft mit Ornamenten und zahlreichen Verzierungen. Sogar ein kleiner Indoor-Pool mit Nestschaukeln schmückt den überdachten Innenhof!
Tag 14: Stadtführung Marrakesch
Am Vormittag unternahmen wir mit Rachid eine interessante Stadtführung durch Marrakesch. Wir merkten schon, dass es hier deutlich mehr Touristen hinzog, als in die anderen Städte, die wir bisher besucht hatten. Im Palast schob man sich schon fast durch. Lässig fanden wir die Solarbäume, die zum Handyladen gebaut wurden und die Handymasten, die als Palmen getarnt waren.
Die engen Gässchen von Marrakesch waren gar nicht ohne, denn überall fuhren Mopeds recht flott einfach zwischen den Leuten durch. Aufpassen musste man hier schon. Sowas habe ich noch in keiner anderen Stadt derart erlebt.
Abends gab es noch ein gemeinsames Abschiedsessen. Das war auch optimal, um den Geburtstag von Barbara aus unserer Gruppe zu feiern! Wir hatten generell wirklich Glück und eine sehr nette Wandergruppe!
Tag 15: Heimreise
Um 2 Uhr nachts klingelte der Wecker und es ging Richtung Flughafen Marrakesch. Über Paris flogen wir nach München, wobei sich der Anschlussflug aufgrund technischer Probleme um zwei Stunden verschob. Um 10 Uhr nachts kamen wir endlich zuhause an.
Fazit
Marokko ist ein unglaublich vielfältiges und schönes Land der Kontraste! Die Bewohner sind sehr gastfreundlich und stolz auf ihr Land. Das Zusammenleben der Marokkaner wirkte harmonisch und Zusammenhalt wird großgeschrieben. Touristen sind sehr willkommen und werden bestens umsorgt. Die Landschaft ist atemberaubend.
Diese Reise verbindet alles, was man für einen ersten Eindruck von Marokko gesehen haben sollte. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus: Von grünen Tälern über die vier Königsstädte bis hin zu Palmenoasen und Wüstentrekking ist einfach alles dabei! Ein Abenteuer, das ich nur wärmstens weiterempfehlen kann!
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