Für meine erste Dienstreise habe ich mich dazu entschieden, die Blumeninsel Madeira zu bereisen. Madeira gemütlich erwandern – eine wahre Genussreise, geprägt von eindrucksvollen Landschaften und gutem Essen. In diesem Reisebericht erzähle ich dir von meinen Highlights.
Das Wichtigste in Kürze
Ich habe die Reise Ende März angetreten. Das Wetter war sehr angenehm, immer um ca. 20 Grad – ideal für Wanderungen!
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Die Reise dauert 8 Tage, von welchen 5 mit Wanderprogramm gefüllt sind. Ein Tag steht zur freien Verfügung, wo man sich entspannen, oder weitere Ecken von Madeira entdecken kann. Auch an den Wandertagen hat man am späten Nachmittag etwas Zeit, die Seele baumeln zu lassen. Das Hotel Quinta de Penha de Franca, in welchem wir untergebracht waren, war wie eine kleine Oase: charmante Bungalows, Meerblick und idyllische Gärten machten es zur perfekten Unterkunft.
Tipp: Diese Reise bietet viel Freizeit, die nach Wunsch selbst gestaltet werden kann. Ich empfehle es, die Altstadt zu erkunden und lokale Delikatessen zu kosten. Einer meiner Favoriten: Poncha. Dieser Brand aus Zuckerrohrsaft, Bienenhonig und Zitronen wird mit Fruchtsäften nach Wahl gemischt.
Meine Reisehighlights
Kulinarik pur!
Ein wichtiger Bestandteil jeder Reise ist es, lokale Spezialitäten zu probieren. Die ASI Wanderreisen sind dafür bekannt, dass es nach den täglichen Aktivitäten ein ausgiebiges Mittagessen gibt. Begleitet mit lokalem Wein, gab es jeden Tag leckere Delikatessen zum Verkosten. Natürlich gab es auch alkoholfreie Getränke und vegetarische Gerichte. Meine Favoriten: Degenfisch, Bolo do Caco und Poncha.
Großartige Wanderungen
Wie es der Name „Blumeninsel“ bereits sagt, ist Madeira von einer großen Pflanzen- und Tiervielfalt geprägt. Die vielen Wanderungen bieten die perfekte Gelegenheit, die Insel zu erkunden. Von meinen absoluten Wanderhighlights und Favoriten erzähle ich dir hier.
Die prachtvolle Nordküste
Wir starteten unsere Tour bei Machico, die erste Siedlung, die auf Madeira gegründet wurde. Zuerst bergauf der Straße entlang und durch den Wald offenbarte sich uns ein wunderschöner Blick auf den Atlantik. Den imposanten Küsten entlang wanderten wir weiter, bis wir oberhalb von Porto da Cruz von unserem Fahrer abgeholt wurden.
Das faszinierende Ostkap
Schon während der Fahrt konnten wir beobachten, wie sich die Landschaft verändert. Beim Ostkap angekommen, sieht man eine völlig andersartige Vegetation – ein starker Kontrast zum Vortag. Wir wanderten im geschützten Naturgebiet und bewunderten die gewaltigen Felsen und einzigartige Farben. Nuno erzählte uns über die Flora und Fauna und wies uns auf einheimische Pflanzen und Tiere hin, die nur beim Ostkap zu finden sind. Bei einer kurzen Pause konnte man zu den Naturpools runtersteigen oder sich etwas im Schatten ausruhen.
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Pico Ruivo, das Dach der Insel
Mit 1.862 Metern über dem Meeresspiegel ist der Pico Ruivo der höchste Berg auf Madeira. Auf Stufen aus Pflastersteinen, Holzbrettern oder Naturwegen gelangt man zum Gipfel, stehts mit Blick auf Curral das Freiras-Tal und Ribeira Seca.
Entlang der Levadas
Levadas sind künstliche Wasserläufe, welche von April bis Oktober aktiv für die Bewässerung der Terrassenfelder und Weingärten genutzt werden. Alle Levadas in Madeira zusammen haben eine Gesamtlänge von über 2000 Kilometer. Auf der Reise sind wir mehrmals einigen Levadas entlang gewandert: an Terrassenfeldern vorbei und zwischen Gärten und Häusern durch oder bis hin zum Risco-Wasserfall.
Funchal erkunden
Zu Fuß kommt man schnell ins Zentrum wo man sich in den vielen Gässchen verlieren kann. Schon am ersten Abend habe ich die Rua Santa Maria entdeckt, eine Straße, die man auch als Open-Air Museum bezeichnet, zu Recht: Kunstwerke schmücken die Türen und Wände und verschaffen das perfekte Ambiente, um durch die Altstadt zu schlendern. Bars und Restaurants laden zum Verweilen ein.
In Funchal gibt es viel zu sehen: Sportfans besuchen das Christiano Ronaldo Museum, Pflanzenfans fahren mit der Gondel hoch zum Botanischen Garten. Andere suchen Entspannung und lassen die Sonnenstrahlen noch auf sich wirken, schlendern ein letztes Mal dem Meer entlang zur Altstadt und trinken ein Glas Portwein.
Spannende Begegnungen
In einer Gruppe zu reisen, heißt, mit Personen von verschiedensten Hintergründen zusammenzukommen. Die Begegnungen auf Augenhöhe bieten eine Chance, eine neue Perspektive zu gewinnen. Gemeinsam werden Erinnerungen kreiert, die uns verbinden und an denen wir Jahre lang zehren können.
Super Guide
Nuno war unser Guide für diese Reise. Mit seinem ausgeprägten Wissen über die einheimischen Pflanzen und Tiere hat er uns stehts auf versteckte Schätze aufmerksam gemacht. Er hat unsere Gruppe wunderbar ergänzt und wir hatten großen Spaß zusammen.
Mein Fazit der Reise
Madeira ist eine wunderschöne Insel, mit vielfältiger Landschaft und ausreichend Kulinarik. Die Reise war perfekt für einen ausgeglichenen Urlaub: Das Programm war abwechslungsreich mit atemberaubenden Wanderungen und bot auch genügend Zeit zur Entspannung. Die Temperatur war sehr angenehm und bewegte sich zwischen 20 – 25 Grad.
Habe ich dein Interesse geweckt?
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