Grün, wohin das Auge reicht, frische Früchte zum Frühstück, wilde Tiere im Regenwald beobachten und angenehm warme Temperaturen genießen – das war der November von ASI Reiseexpertin Eva. Zwei Wochen lang war sie auf individueller Rundreise in Costa Rica unterwegs. In diesem Beitrag berichtet sie euch von ihren Erlebnissen. Viel Spaß beim Inspiration sammeln.
Wissenswertes zu Costa Rica
Ticos ist der liebevolle Spitzname für Costa Ricaner. Die Einheimischen hängen am Ende eines Wortes gerne die Verkleinerungsform “tico” an, wodurch sie zu diesem Kosenamen gekommen sind.
Pura Vida – ein Wort für alles. Die Ticos benutzen diesen Ausdruck ständig. Es bedeutet so viel wie: Hallo, wie geht’s, alles okay?, mir geht’s gut, tschüss, gute Reise, etc. Der Ausdruck ist also in so ziemlich jeder Alltagssituation passend 😉
Meine Reiseerlebnisse
Von San José in den Tortuguero-Nationalpark
Früh am Morgen wurden wir in unserem ersten Hotel in San José, der Hauptstadt Costa Ricas, von einem Taxi abgeholt und zu unserem Bus gebracht. Dieser kutschierte uns zu einem Bootsanleger, von wo aus es auf dem Fluss weiter nach Tortuguero ging.
Tortuguero liegt ziemlich abseits von allem und kann deshalb nur per Boot erreicht werden. Zusammen mit unserer kleinen Gruppe und unserem Reiseleiter genossen wir die aufregende Bootstour, wo wir unter anderem Kaimane beobachteten. Noch am selben Abend meldeten wir uns für die Beobachtung der Eiablage der Schildkröten an. Das Glück war auf unserer Seite und wir beobachteten eine Schildkröte beim Vergraben ihrer Eier, was wirklich ein einmaliges Erlebnis war. Am nächsten Morgen nahmen wir an einer Bootstour durch die Kanäle des Tortuguero-Nationalparks teil. Dabei sahen wir viele schöne Vögel, Affen, Kaimane und ein junges Krokodil beim Schlafen.
Den Nachmittag verbrachten wir in den Gärten der wunderschönen Mawamba Lodge, wo sich einige Leguane sonnten. Neben der Lodge befand sich ein Mariposario („Schmetterlingszoo“) mit riesigen, bunten Schmetterlingen und ein Ranario („Froschzoo“) mit kleinen Giftfröschen.
In der Selva Bananito Lodge
Weiter ging es dann in den Regenwald zur Selva Bananito Lodge. Die Eco Lodge setzt sich sehr für die Natur in der Umgebung ein. Von der Hängematte aus bot sich uns ein fantastischer Blick auf den Regenwald rund um die einzigartige Selva Bananito Lodge. Was den Besitzer der Lodge dazu bewegte, diese einzigartige Unterkunft im Regenwald auf nachhaltige Weise zu bauen, lest ihr in seinem Interview im Blogbeitrag Luxus der Einfachheit in der Selva Bananito Lodge.
Am nächsten Tag wanderten wir mit einem privaten Guide und zwei anderen Hotelgästen durch den Regenwald. Es goss in Strömen, was uns allerdings nicht sonderlich störte, hatten wir doch unsere Regenjacken eingepackt. Und was wäre ein Regenwald ohne Regen?! Am Nachmittag pflanzten wir noch einen Baum. Mal schauen, ob der bei unserem nächsten Besuch noch steht.
Mit dem Mietauto nach Cahuita
Nach der Abreise wurde uns ein Mietauto übergeben, mit dem wir nach Cahuita fuhren. Das ist ein kleines Städtchen direkt am karibischen Meer, mit einem schönen Nationalpark, in dem man gut Affen beobachten kann. Jedoch gab es dort nicht nur viele Affen, sondern auch sehr viele Stechmücken, weshalb wir rennend den Park wieder verließen.
Vulkane erkunden
Über steile Bergstraßen ging es anschließend nach Turrialba. Auf dem Weg dorthin bewunderten wir die wunderschöne, grüne und üppige Landschaft. Der aktive Vulkan Turrialba war ein besonders schöner Anblick. Nebenan befindet sich der inaktive Vulkan Irazú, wo wir auf über 3.000 Metern im Krater spazierten und die Natur genossen.
San Gerardo de Dota
Ein Stück weiter südwestlich übernachteten wir in der Savegre Lodge bei San Gerardo de Dota. Direkt vom Hotel aus machten wir eine wunderschöne Wanderung durch den Wald. Was wir jedoch nicht wussten, war, dass es in Costa Rica auch sehr kalt sein kann. Bis dahin war es immer sehr heiß mit Temperaturen um die 30 Grad, doch in diesen Nächten froren wir und brauchten alle vorhandenen Decken.
Wandern durch den Manuel Antonio Nationalpark
Weiter ging es zum Nationalpark Manuel Antonio. Dieser war mir im Vergleich zu den anderen Nationalparks, die wir im Laufe unserer Costa Rica Reise besuchten, zu überlaufen und daher bekamen wir nicht ganz so viele verschiedene Tierarten zu Gesicht. Der Strand beim Nationalpark ist jedoch wunderschön und eignet sich sehr gut zum Baden.
Mit der Zipline durch den Regenwald
Unseren letzten Stopp machten wir in La Fortuna, in der Nähe des Arenal Vulkans. Auf der Fahrt dorthin überquerten wir eine Brücke, unter der sich über zwanzig Krokodile sonnten. In unserem Hotel genossen wir die heißen Thermalquellen. An unserem letzten Tag flogen wir noch mit der Zip Line durch die Wälder und hatten somit einen perfekten Urlaubsabschluss.
PURA VIDA!
Eva und Matthäus
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