Mit dem Radl geht’s dahin. Mit dem E-Bike erst recht! Radreisen mit dem Elektrofahrrad erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Man stellt sich eine Tour auf dem E-Bike auch grandios vor: Frische Luft, Bewegung im richtigen Maß und genug Ruhe, sich der Umgebung mit allen Sinnen zu widmen. Aber ist dem auch so? Oder hat das gewöhnliche Fahrrad noch nicht ausgedient? Wir klären dich auf!
Das erwartet dich in diesem Beitrag:
1. Wieso ein E-Bike?
Es gibt viele Gründe sich bei seiner Radreise für ein E-Bike zu entscheiden. Die wichtigsten und häufigsten Beweggründe, wieso Menschen ein Pedelec wählen sind folgende:
- Das Mithalten mit der Gruppe
Viele fühlen sich bei ihrer Radreise sicherer und wohler in einer Gruppe. Schwierig wird es nur, wenn die anderen über ein anderes Fitnesslevel verfügen als man selbst – das Schritt halten kann ohne Antrieb ganz schön anstrengend werden. Ein Elektrofahrrad ermöglicht dir, den Anschluss zu den trainierteren Kollegen nicht zu verlieren.
- Zeit für alles um dich herum
Kennst du das? Bei extremer körperlicher Anstrengung gelangen wir in eine Art Trance, bei der wir uns auf die Atmung und das Weitermachen konzentrieren. Das ist sehr heilsam, gleichzeitig fehlt die Zeit, sich mit allen Sinnen der Umgebung widmen zu können.
Durch das E-Bike hast du die Muße alle Eindrücke wirken zu lassen: Das Knacken von Kieselsteinen unter deinem Reifen, der Duft von Blumenwiesen in deiner Nase oder den Fahrtwind in deinem Gesicht.
- Weitere Strecken, no problemo!
Ein E-Bike erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 45 km/h – aufwärts! Es liegt auf der Hand, dass du mit einem E-Bike während einer Tagesetappe weitere Distanzen zurücklegen kannst als gewöhnliche Genussfahrer. Dies gibt dir die Möglichkeit mehr in kürzerer Zeit zu erleben. Und der Spaßfaktor ist ohne den normalerweise folgenden Muskelkater auch höher 😉
Pssst! All diese wunderbaren Facetten einer motorisierten Radreise erlebst du mit unseren sorgfältig zusammengestellten E-Bike-Radreisen. Eines unserer Highlights: Two Countries – Pirinexus Pack-Trip: Mit dem E-Bike durch Frankreich und Spanien
2. Ist ein E-Bike ist immer besser?
Die vorangegangenen Erläuterungen klingen wie eine Ode an das E-Bike. Natürlich steckt hier der Teufel im Detail. Wir haben dir die Vor- und Nachteile zu einem gewöhnlichen Fahrrad zusammengestellt:
Vorteile | Nachteile |
Sicherere Fahrt bei Gegenwind bzw. bei Steigungen | Hoher Preis (mind. € 2000) |
Längere Strecken können problemlos zurückgelegt werden | Größerer Reparaturaufwand |
Unterschiedliche Fitnesslevels bei Radgruppen sind kein Thema mehr | Akku nutzt mit der Zeit ab |
Individuell einstellbare Motorunterstützung | – Gewicht: liegt bei rund 20 Kg –> Überwinden von Hindernissen wird zum Kraftakt |
Schont Knie, Bandscheiben & Herz- Kreislaufsystem | Schwieriger zu kontrollieren als ein normales Fahrrad |
Konzentration auf das Wesentliche: Die Landschaft | Im Gegensatz zum normalen Rad nicht sofort einsatzbereit (Ladung) |
Spaßfaktor ist größer | Unfallgefahr höher: oftmals Überschätzung des eigenen Könnens |
Was es noch bei Radreisen mit dem E-Bike zu beachten gilt:
- Das eigene E-Bike auf eine Fernreise mitnehmen gestaltet sich schwierig: Aufgrund des Akkus befördern viele Fluggesellschaften keine Pedelecs
- Für den Transport deines E-Rads ist ein Anhänger nötig: aufgrund des Gewichts ist das Montieren auf dem Dach nicht ratsam
Info am Rande: Bei unseren Radreisen in Übersee bieten wir vor Ort immer Mieträder an, wie beispielsweise hier: Kuba mit dem E-Bike erkunden
3. E-Bike, Pedelec oder S-Pedelec?
Auch wenn heutzutage meist der Begriff E-Bike verwendet wird, ist nicht jedes Zweirad gleich ein E-Bike:
Pedelec:
– Fahrrad mit elektrischem Antriebsassistenten
– Motorleistung bis zu 250 Watt
– Antriebsunterstützung bis zu 25 km/h
– die meisten E-Bikes (95%) sind Pedelecs
– Führerschein & Helm sind nicht notwendig
– Radwege dürfen befahren werden
– Fahrradanhänger sind erlaubt
S-Pedelec:
– Fahrrad mit elektrischem Antriebsassistenten
– Motorleistung bis zu 450 Watt
– Antriebsunterstützung bis 45 km/h
– Führerschein, Helm & Mindestalter von 16 Jahren ist notwendig
– Radwege dürfen in Städten nicht befahren werden
– Fahrradanhänger sind verboten
E-Bike:
– Zweirad mit Motor, im ursprünglichen Sinne also ein Mofa
Der Begriff hat sich aber als Synonym zu Pedelec durchgesetzt.
Gehörst du schon zum E-Club?
Wir sind unsere E-Bikes Probe gefahren und müssen sagen, wir sind überzeugt!
Der Fun-Faktor ist riesengroß. Was uns ganz besonders freut: Das Pedelec demokratisiert die Radreise. Körperliche Beeinträchtigungen hindern dich nicht mehr, eine mehrtägige Radtour erleben zu können.
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