Lutz Sprößig ist immer wieder mit ASI Reisen unterwegs und macht dabei grandiose Bildaufnahmen. Hier erzählt er von seiner Reise nach Nepal, die ihn ganz besonders beeindruckt hat.
Als Läufer und Wanderer habe ich in meiner nun schon knapp vierzigjährigen “Karriere” viele Länder auf allen Kontinenten besucht. Alle Reisen hingen immer zumindest mit Marathonläufen oder wenigstens Wandertouren zusammen. Natürlich bleiben da auch weiße Flecken auf der Landkarte und dazu gehörte bei mir vor allem Nepal.
Jedes Mal wenn ich im Flugzeug saß und auf der Flugroute die Hauptstadt Nepals, Kathmandu, erschien, ging mir der Gedanke durch den Kopf, dass ich dieses Land unbedingt noch kennenlernen möchte, nein: muss!
Und dann hatte ASI Reisen die geführte Wanderreise “Nepal zum Kennenlernen” im Programm. Und das zu einem passenden Zeitpunkt. Also sagte ich mir „Jetzt oder nie“ und buchte meine Reise über den Jahreswechsel 2018/19.
Es war eine der schönsten und interessantesten Reisen meines Lebens! Wir waren eine kleine, gut funktionierende und harmonische Wandergruppe. Betreut wurden wir von ASI Bergwanderführer Sudama Karki. Sudama lässt sich eigentlich gar nicht ohne einen Lobesroman richtig beschreiben. Aber diese wunderbare Seele von Mensch hat uns Nepal in vielen Facetten nahegebracht, ob nun die Landschaft, die Kultur, Religionen, die Probleme des Landes und vieles mehr.
Alles Erlebte hier aufzuschreiben wäre fast unmöglich. Wie unsere Reise im Groben abgelaufen ist, könnt ihr ebenso dem Reiseverlauf entnehmen. Aber die Begegnungen mit so vielen freundlichen Menschen überall hier und dort in Nepal waren etwas ganz Besonderes.
Und zu guter Letzt: die Bergwelt des Himalaya! So etwas zu erleben und dazu noch bei einem Bilderbuchwetter vom ersten bis zum letzten Tag war ein Geschenk. Das Licht der Bergriesen, ob nun im Annapurna-Gebiet oder beim Flug in die Everest-Region, ist unbeschreiblich schön.
Zum Schluss noch ein Erlebnis am Rande, das vielleicht Jene, die regelmäßig laufen, am besten verstehen. Die Silvesterfeier im Hotel in Pokhara war mir zu laut und es war kalt im Garten, weshalb ich beizeiten verschwand. Später aber bin ich zum Sonnenaufgang hinaus und habe meinen eigenen Neujahrslauf in den aufwachenden Tag hinein gemacht. So lief ich durch die noch ruhige Stadt bis hin zum Phewa-See. Da waren einige Momente, die ich wohl nie vergessen werde. Bis hin zur gefundenen Glücksmünze…