Was ist so besonders an Myanmar? In diesem noch weitgehend unberührten Land erhältst du einen authentischen Einblick in das Leben der Einheimischen. Plane deine Reise mit unserer Liste der Top 9 Sehenswürdigkeiten in Myanmar.
Die Hauptstadt der Herzen erkunden, einbeinige Stelzenfischer bestaunen oder nach 777 Treppen die Aussicht genießen – Was du dir in Myanmar auf keinen Fall entgehen lassen solltest, erfährst du in diesem Beitrag.
Myanmars Sehenswürdigkeiten auf einen Blick
1. Yangon
Seit 2005 ist Yangon zwar nicht mehr die Hauptstadt Myanmars, bleibt aber nach wie vor die Hauptstadt der Herzen. Der ursprüngliche Name der Stadt war übrigens Rangun. 1989 wurde Rangun zu Yangon und gleichzeitig auch Birma in Myanmar umbenannt.
Was du dir in der Hauptstadt auf keinen Fall entgehen lassen darfst, ist die Shwedagon Pagode. Sie gilt als das wichtigste Heiligtum in Myanmar und lockt als Pilgerstätte täglich tausende Gläubiger an. Myanmar als „das Goldene Land“ spiegelt die Pagode wahrhaftig wieder – sie ist mit tonnenschwerem Blattgold überzogen und mit Diamanten & Edelsteinen besetzt.
2. Goldener Fels
Die Reise im „Goldenen Land“ geht weiter. Etwa 200 Kilometer von Yangon entfernt, befindet sich auf einem Berg bei dem Städtchen Kyaiktho der Goldene Fels. Hier musst du dich entscheiden: Möchtest du die 1.100 Höhenmeter zu Fuß oder auf der Ladefläche eines Trucks zurücklegen?
Oben angekommen stehst du vor einer der wichtigsten Pilgerstätte des Landes. Der goldene Fels besteht eigentlich aus Granit, ist aber über und über mit Blattgold überzogen. Und es wird immer mehr! Pilger aus aller Welt bringen neues Blattgold am Felsen an. Eine Frau darf den Fels allerdings nicht berühren.
Auf dem Goldenen Fels thront heutzutage übrigens die Kyaiktho Pagode, die ebenfalls mit reichlich Gold ausgestattet ist.
3. U Bein Brücke
Bist du bereit für die längste Teakholz-Brücke der Welt? In der alten Königsstadt Amarapura wurde 1850 die 1,2 Kilometer lange Brücke erbaut. So zählt sie nicht nur als die Längste, sondern auch noch als die Älteste der Welt.
Die U Bein Brücke quert den Taungthaman See und stellt auch heute noch eine wichtige Verbindung für die Bevölkerung dar. Und wie kam die Brücke zu ihrem Namen? Dieser geht auf den Bürgermeister U Bein zurück, der die Konstruktion in Auftrag gab.
4. Mount Taung Kalat
777 Stufen später liegt dir ein herrlicher Blick über die Landschaft Myanmars zu Füßen. Du befindest dich in einem der bedeutendsten Pilgerorte für Buddhisten. Der Mount Taung Kalat ist der Nachbarsberg des Mount Popa, einem erloschenen Vulkan mit einer Höhe von 1.518 Metern.
Aufgrund der fruchtbaren Vulkanerde ist der Mount Popa umgeben von einer vielfältigen Flora mit zahlreichen Blumenarten. Daher kommt übrigens auch der Name: Popa bedeutet im Sanskrit nämlich Blume.
5. Inle Lake
Hast du schon von einem einbeinigen Stelzenfischer gehört? Am Inle See entdeckst du gleich mehrere davon! Der Inle Lake ist der zweitgrößte See des Landes und die Heimat der Inthas, deren Leben völlig auf den Süßwassersee ausgerichtet ist. Insgesamt 17 Dörfer liegen am Ufer oder als schwimmende Dörfer innerhalb des Gewässers.
Den besten Einblick bekommst du bei einer Bootsfahrt. Mitten im Wasserstraßen-Netz entdeckst du nicht nur die Einbeinruderer und Häuser auf Stelzen, sondern auch schwimmende Gärten.
6. Mrauk U
Nach den Pagoden und Tempel von Bagan wird’s jetzt mystisch. Etwas abgelegen, mitten in der Tropenlandschaft zwischen Flüssen und Stauseen, liegt Mrauk U. Einst eine der wichtigsten Handelsstätte Myanmars, heute ein archäologisch bedeutender Ort.
Im Gegensatz zu Bagan, ist Mrauk U deutlich kleiner und du kannst das meiste leicht zu Fuß erreichen. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit von Mrauk U ist der Shitthaung Tempel. Im Inneren befindet sich in der Gebetshalle eine drei Meter große Buddha-Statue. Der Hauptstupa wird zudem von 26 weiteren kleinen Stupas umringt.
7. Bagan
Tempel, Klöster und Pagoden so weit das Auge reicht, sodass du dich glatt eine Woche in Bagan aufhalten könntest. Zur Bagan Archaelogical Zone gehören rund 2.500 Bauwerke, deren Erstellung bis in das 10. Jahrhundert zurückgeht.
Am besten siehst du dir die buddhistischen Heiligtümer auch von oben an. Die Pyathada-Pagode bietet sich mit ihrer Aussichtplattform dafür besonders gut an. Oder wie wär’s mit einer Ballonfahrt? Das Erlebnis ist ohne Zweifel ein Highlight, ist aber auch kostspielig.
8. Ngapali Beach
Bei einer Reise nach Myanmar, sollte dir ein Tag am Strand nicht verwehrt bleiben. An der Westküste erwartet dich der acht Kilometer lange Ngapali Beach. Im Süden befindet sich der Hauptstrand, der den längsten Strandabschnitt darstellt. Dort liegen auch die meisten Hotels, das macht den Ngapali Beach aber nicht unbedingt touristisch.
Neben dem Hauptstrand gibt es noch zwei weitere Buchten. Die Kleinste befindet sich in der Mitte und ist dementsprechend ruhig und beschaulich.
Es ist der optimale Ort für Entspannung! Wenn du das Nichtstun satt hast, kannst du auch eine Bootstour unternehmen oder schnorcheln.
9. Mergui Archipel
Wenn wir das Thema Traumstrände noch weiter betrachten, dann muss unbedingt auch der Mergui Archipel erwähnt werden. Ganz im Süden Myanmars reihen sich 800 kleine und große Inseln nebeneinander. Regen- und Mangrovenwälder, weiße Sandstrände und felsige Buchten bestimmen die Landschaft.
Schon der Ngapali Beach ist vom Massentourismus verschont geblieben, im Mergui Archipel erwartet dich sogar noch mehr Ruhe. Grund dafür ist aber vor allem die Anreise, denn die Erreichbarkeit der Insel per Boot oder Yacht hat auch ihren Preis.
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