Plane deine Marokko-Reise mit unserer Liste der Top 7 Sehenswürdigkeiten in Marokko.
Marokko ist ein magisches Land, ein Land voller Charme und Emotionen, voller Kontraste, Gerüche und Geschmäcker, ein Land das all dein Sinne erfreuen wird.
Hier stellen wir dir die Sehenswürdigkeiten vor, die du bei deiner Marokko-Reise unbedingt erleben solltest!
Übersicht
- Dadestal
- Ouzoud Wasserfälle
- Königsstädte Marokkos
- Hoher Atlas
- Rosental Kelâa M’Gouna
- Rote Wüste Erg Chebbi
- Aït-Ben-Haddou
Die Top 7 Sehenswürdigkeiten auf einen Blick
1. Dadestal
Das Dadestal oder der “Weg der tausend Kasbahs” verläuft östlich von Ouarzazate in der Nähe von Tinghir. Die Route mit dem Auto ist spektakulär, denn sie schlängelt sich durch eine atemberaubende Landschaft.
Auf dem Weg kommst du an Hunderten von Kasbahs vorbei, die die Berber zur Verteidigung gegen Eindringlinge errichtet haben. Die Straße führt weiter durch Dörfer, Wälder und Palmenhaine.
Das Dadestal verdankt seinen Namen dem Fluss, der sich entlang der Route durch die Berge schlängelt und von ocker-, terrakotta- und rotfarbigen Klippen umgeben ist.
Du kannst dich neben den schönen Kasbahs an befestigten Villen und an von Bächen und Schluchten durchzogenen Bergen erfreuen.
Wenn du dort bist, spürst du die wilde Erhabenheit und die übernatürliche Stille der Region, die höchstens mit dem Grand Canyon verglichen werden kann. Eine landschaftliche Vielfalt, die wirklich einen Besuch wert ist.
Tipp: Du möchtest das Land selbst erkunden? Erfahre hier mehr über die beste Reisezeit für Marokko.
2. Ouzoud Wasserfälle
Sie sind 110 Meter hoch und liegen in der Provinz Tanaghmeilt im Atlasgebirge: Die Ouzoud-Wasserfälle.
Die Ouzoud-Wasserfälle gelten als die höchsten und schönsten des Landes und liegen nur circa 150 km von Marrakesch entfernt.
Ouzoud ist ein Berberwort, das “Olive” bedeutet und sich auf die nahe gelegenen Olivenbäume bezieht, die den Weg zum Grund der Wasserfälle beschatten. Auf der Spitze der Wasserfälle befinden sich ein Dutzend alter kleiner Mühlen, die noch in Betrieb sind.
Weiter erwarten dich grüne Täler, Obstgärten und ein herrlicher Rundgang durch die Schluchten des Flusses El Abid.
3. Königsstädte Marokkos
Marrakesch
Wie die Städte Fès, Rabat und Meknès hat Marrakesch das Privileg, eine Makhzen, also eine Kaiserstadt, zu sein. Durch die aufeinanderfolgenden Dynastien, die es bevölkert haben, wurde Marrakesch zu einer besonders reicher Stadt.
Marrakesch wird zudem als eines der wichtigsten Kulturzentren Marokkos eingestuft. Es ist auch die touristische Hauptstadt und das erste der Ziele vieler Reisen nach Marokko. Neben einer sehr lebendigen und berühmten Stadt ist es für seine Märkte und Festivals bekannt.
Fès
Die Millionenstadt Fès ist berühmt für ihre von Mauern umgebene Altstadt, die viele mit Jerusalem vergleichen. Sie ist die erste der kaiserlichen Städte Marokkos, die auf das 8. Jahrhundert zurückgeht.
Die Stadt ist auch ein Pionier in der muslimischen Religionsausübung und verfügt über eine der ältesten Universitäten der Welt. All diese Premieren machen Fès zu einer besonders attraktiven Stadt mit einer lebendigen und einflussreichen Kultur.
Tatsächlich ist sie bekannt als die “kulturelle und geistige Hauptstadt Marokkos“, ein Zentrum der Kunst und Wissenschaft.
Fès ist eines der interessantesten und attraktivsten Reiseziele des ganzen Landes, vielleicht etwas überschattet von den großen Städten des Landes, Casablanca, Marrakesch und Rabat. Obwohl Fès es geschafft hat, sich an das moderne Leben anzupassen, bewahrt sie jedoch ihre Traditionen und einen der authentischsten Lebensstile Marokkos, der in jeder ihrer Straßen erlebt werden kann.
Meknès
Meknès, genannt das “marokkanische Versailles”, ist eine Kaiserstadt mit vielen historischen Monumenten und Naturschauplätzen. Mehr als 40 km imposante Verteidigungsmauern und dutzende Moscheen schmücken das Ortsbild.
Deshalb wird sie auch die “Stadt der hundert Minarette” genannt. Sie ist zudem am nächsten an den römischen Ruinen von Volubilis (Oualili) gelegen, die übrigens ebenfalls einen Ausflug wert sind – aber wirklich nur ein Ausflug, denn die Menschen in Meknès sind auffallend nett, weswegen du dich dort sicherlich schnell wohlfühlst.
Rabat
Rabat ist die politische Hauptstadt und das wichtigste Verwaltungszentrum Marokkos sowie die vierte Kaiserstadt.
Sie ist eine merkwürdige Mischung aus historischer Tradition der Vergangenheit und der in der Gegenwart etablierten Moderne. Sie wurde im 12. Jahrhundert von Abd al-Mumin gegründet, der seine Kasbah (Festung) als Basis für den Kampf gegen die Spanier nutzte.
In dieser Zeit entstanden seine symbolischen Gebäude, wie der Hassan-Turm und die Kasbah des Oudaias. Allesamt Gebäude, die tiefgehende religiöse Inhalte versinnbildlichen sollten.
4. Hoher Atlas
Der Hohe Atlas ist ein Untergebirge, das Teil des Marokkanischen Atlas ist. Er hat die höchsten Gipfel in ganz Nordafrika, mit der höchsten Erhebung am Jbel Toubkal (4.167 m).
Das Gebirge trennt die klimatischen Einflüsse der Sahara vom Mittelmeerklima des Nordens, was zu drastischen Temperaturschwankungen im gesamten Gebiet führt.
Tatsächlich fällt in höheren Lagen regelmäßig Schnee, so dass Wintersportarten möglich sind. Bis weit in den Frühling hinein dauern die Schneefälle. Durch diese Wetterscheide werden die saharischen Klimaeinflüsse besonders im Sommer stark abgemildert.
Wenn du den Hohen Atlas mitsamt des Jbel Toubkals gerne selbst besteigen und dabei auch das städtische Treiben nicht verpassen möchtest, ist diese ASI Trekkingreise perfekt für dich.
5. Rosental Kelâa M’Gouna
Weniger als 50 km von Skoura entfernt liegt Kelaa M’gouna, eine Stadt mit etwa 20.000 Einwohnern. Die befestigte Oasenstadt auf 1.500 Metern Höhe ist besonders für ihre Rosenwasser-Brennerei berühmt.
Genau hier findest du das Tal der Rosen, das zu Füßen des Hohen Atlas liegt, wo es mit dem Dadestal zusammenfließt. Deswegen ist Kelaa M’gouna auch als Rosenstadt bekannt.
Das Rosental, mit seinen berauschenden Aromen, besteht aus einer riesigen Fläche von Rosensträuchern, deren Duft den ganzen Monat Mai über geschätzt wird. Hier kannst du in einer schillernden und bezaubernden Landschaft wandern.
Der Anbau der Rosen und die Destillation von Essenzen für die Herstellung von Parfüms sind die wichtigsten Industriezweige dieses Ortes. Diese geschäftige Stadt ist ein wirtschaftliches, kommerzielles und soziales Zentrum für die Menschen dieser Region und ist bekannt für ihr Rosenfestival, das jedes Jahr im Mai stattfindet.
6. Rote Wüste Erg Chebbi
Der Erg Chebbi ist einer von insgesamt zwei Sahara-Ergs, also durch Wind geformte Dünenlandschaften, in Marokko.
Auf einer Länge von 22 km erstreckt sich die bis zu 150 m hohe Dünenlandschaft.
Das typische Wüstenklima sorgt tagsüber für Höchsttemperaturen von etwa 50°C, wobei die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht hoch sind.
Während der heißesten Zeit des Jahres kommen die Marokkaner in den Erg Chebbi, um im Sand zu baden: Sie werden bis zum Hals im heißen Sand begraben, jeweils für einige Minuten. Dies gilt als eine Behandlung von Rheuma und soll die Haut schöner machen. Hier siehst du, wie das dann in echt aussieht.
7. Aït-Ben-Haddou
Aït Ben Haddou ist eine spektakuläre Kasbah. Die Festung sieht aus wie ein Dorf aus Lehm und Stein mit Gebäuden, die von großen Mauern umgeben sind.
Die Kasbah Aït Ben Haddou und die übrigen Festungen dieses Typs sind architektonische Ensembles aus Lehm und Stein, gekrönt von Türmen, die als Verteidigung dienten. Sie ähneln von ihrem Aussehen stark den mittelalterlichen Burgen, die wir aus Europa gewohnt sind.
Ehemals waren diese Kasbahs übrigens vollständig ummauerte Berberdörfer in der Wüste Marokkos. Sie wurden mit dem Ziel entworfen, die Häuser, die Feldfrüchte und die Palmenhaine zu verteidigen.
Bist du bereit für Marokko? Wenn du noch mehr über Marokko wissen möchtest, findest du hier einige nützliche Links zum Weiterstöbern:
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