Aufgrund einer speziellen Geschichte bewahrt die Perle der Karibik ein unverwechselbares Flair. Bist du bereit für kubanische Musik, die auch den Lebensrhythmus der Kubaner bestimmt? Plane deine Reise mit unserer Liste der Top 9 Sehenswürdigkeiten in Kuba.
Mit dem Oldtimer durch Havanna düsen, im größten Korallenriff tauchen oder sich auf eine Zeitreise begeben – Was du dir in Kuba auf keinen Fall entgehen lassen solltest, erfährst du in diesem Beitrag.
Kubas Sehenswürdigkeiten auf einen Blick
1. Havanna
Das Land der Oldtimer und Zigarren – das typische kubanische Flair erlebst du am besten in der Hauptstadt Havanna! Hier erwartet dich ein Einblick in das authentische Leben der Kubaner. Klassisch kubanisch erlebst du die Stadt bei einer Rundfahrt im Oldtimer.
Ein Besuch der Altstadt darf nicht fehlen. Seit der Ernennung zum UNESCO Weltkulturerbe wurden die prächtigen Bauten aller Epochen mit Mühe restauriert und in Schuss gebracht. Beliebt ist außerdem die Calle Obispo mit ihren vielen Läden, Cafés und Bars.
Ein Blick auf Havanna von oben gefällig? Im „La Torre“ genießt du den Ausblick über die ganze Stadt aus dem 33. Stock. Ganz nebenbei bestellst du dir ein gutes Getränk oder lässt den Abend bei einem guten Essen ausklingen.
2. Weltkulturerbe Trinidad
Weiter geht’s mit der Zuckerseite Kubas. Die Altstadt von Trinidad zählt zu eine der schönsten in ganz Kuba, die übrigens auch autofrei ist. Hier schlenderst du durch enge Gassen, vorbei an bunte Häuser.
Die malerisch gelegene Stadt verkörpert die Kolonialzeit wie keine andere. Du begibst dich zwischen den Gassen in eine Zeitreise und wirst schnell die Spuren der Blütezeit Trinidads erkennen. Grund für den Reichtum der Stadt war allem voran der Zuckerboom, was uns zur nächsten Sehenswürdigkeit führt.
3. Valle de los Ingenios
Nicht weit entfernt liegt das sogenannte Tal der Zuckermühlen. Von den bunten Häusern in Trinidad, stoßt du nun auf eine dunklere Seite der kubanischen Geschichte. Im 17. und 18. Jahrhundert arbeiteten hier circa 30.000 Sklaven bei glühender Hitze auf den Feldern und in den Zuckermühlen.
Eine Vielzahl der Mühlen, Kolonialhäuser und Sklavenunterkünfte gehören heute dem UNESCO Weltkulturerbe an. Hier kannst du in die Geschichte des Zuckers hautnah eintauchen, am besten erkundest du das Valle de los Ingenios mit dem Zug.
4. Jardines de la Reina
Die „Gärten der Königin“ – das klingt schon mal vielversprechend. Das viertlängste Korallenriff unserer Erde zählt zu den weltweit schönsten Tauchparadiesen. Man kann es fast als unberührt beschreiben und das auch nicht ohne Grund. Das Fischen ist hier verboten und das Tauchen für einen „sanften Tourismus“ bestimmt. Jährlich dürfen so nur maximal 400 Taucher die Jardines de la Reina entdecken.
Die Grotten, Höhlen und Canyons machen jeden Tauchgang zum Abenteuer. Die Artenvielfalt der Fische und Haie ist hier übrigens so groß, wie in fast keinem anderen Teil der Karibik.
5. Valle de Viñales
Abgesehen von den weißen Sandstränden, überzeugt das Valle de Viñales als landschaftlich schönstes Gebiet Kubas. Es gilt auch als das Älteste und wurde 1999 von der UNESCO zur „Kulturlandschaft der Menschheit“ ernannt. Bekannt ist das Tal vor allem auch als die Heimat der Zigarren.
Ausgehend vom gleichnamigen Ort Viñales kannst du deine Wanderlust stillen. Das Tal ist geprägt von den stark bewachsenen Felsen, die auch Mogotes genannt werden. Etwa fünf Kilometer westlich von Viñales entdeckst du auf einem der Felsen sogar ein 120 x 180 Meter großes Gemälde.
6. Jardines del Rey
Weiße Sandstrände und türkisblaues Wasser – das klingt nach einem Paradies, oder? Nach den „Gärten der Königin“, folgen nun die „Gärten des Königs“. Die Inselkette Jardines del Ray wurde damals zu Ehren des ehemaligen Königs von Spanien Ferdinand II. getauft.
Ein Teil der Kette ist Cayo Coco. Wie man sich unschwer denken kann, wachsen auf der gesamten Insel große Kokosnusspalmen. Cayo Coco ist aber auch die Heimat für Flamingos, Pelikane und einigen Entenarten. Cayo Coco lädt mit ihren Korallenriffen auch zum Tauchen ein.
7. Topes de Collantes
Unterirdische Höhlensysteme, Wasserfälle, Seen und Flüsse erwarten dich im Nationalpark Topes de Collantes. Das Gebiet ist offensichtlich bei Wanderliebhaber sehr beliebt. Die Routen sind leicht bis mittelschwer.
Einer der besonderen Plätze des Topes de Collantes ist der Wasserfall Salto de Caburni, der sich aus 62 Metern in die Tiefe stürzt. Du solltest für das Wandern auch unbedingt Badekleidung einpacken. Beim Salto de Caburni aber auch an vielen anderen Ecken des Nationalparks erwarten dich Naturschwimmbecken zum Abkühlen zwischendurch.
8. Sierra Maestra
An der Südküste Kubas kommt Wanderlaune auf. In der Sierra Maestra steigst du auf den höchsten Punkt der Karibikinsel auf 1.974 Meter. Die Aussicht am Pico Turquino ist aufgrund der oft vorhandenen Nebeldecke leider wenig vielversprechend. Hier gilt somit: Der Weg ist das Ziel! Der Pfad führt mitten durch den Dschungel, durch Lianen und über hölzerne Stufen bergauf.
Der Sierra Maestra Nationalpark ist übrigens das Abbild der kubanischen Revolution schlechthin. Das Rebellenlager des Revolutionärs Fidel Castro kannst du auch heute noch besichtigen. Besonders beliebt bei den Besuchern ist die vorhandene Funkzentrale.
9. Santiago de Cuba
Dort, wo die Sierra Maestra flach abfällt und den Meeresspiegel erreicht, liegt die zweitgrößte Stadt Kubas. Santiago de Cuba gilt als das kulturelle Zentrum des „Oriente“. Dich erwartet die kubanische Kultur in all ihren Facetten: Museen, Paläste, Theater, Kolonialbauten & Kirchen.
Santiago de Cuba ist eine Stadt, die auf einer Kuba Rundreise nicht fehlen sollte! Hier findest du 5 Highlights von Kubas authentischer Seite!
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