Ein risikoreiches Reiseland ist Kolumbien schon lange nicht mehr. Das unglaublich vielfältige südamerikanische Land war nie sicherer und einfacher zu bereisen als heute. Plane deine Reise mit unserer Liste der Top 8 Sehenswürdigkeiten in Kolumbien.
Im Bann des 5.321 Meter hohen Vulkans wandern, die höchsten Palmen der Erde bestaunen oder die „Verlorene Stadt“ entdecken – Was du dir in Kolumbien auf keinen Fall entgehen lassen solltest, erfährst du in diesem Beitrag.
Kolumbiens Sehenswürdigkeiten auf einen Blick
1. Bogotá
Wie in so vielen Hauptstädten, triffst du auch in jener Kolumbiens auf ein Zusammenspiel der Vergangenheit und der Moderne. Als Treffpunkt von Menschen aus dem ganzen Land wird’s hier noch dazu multikulturell.
Ein Herzstück der Stadt, dem du unbedingt einen Besuch abstatten musst, ist der Stadtteil La Candelaria. Hier wird’s richtig bunt: die Fassaden erscheinen in knalligen Farbtönen und du kannst unzählige Graffitis bestaunen. La Candelaria ist eines der sichersten Viertel der Metropole und du findest hier auch die berühmte Kathedrale von Bogotá.
2. Ciudad Perdida
Tief im Dschungel der Sierra Nevada de Santa Marta erwartet dich die „Verlorene Stadt“. Klingt mystisch, oder? Ciudad Perdida ist neben dem Machu Picchu eine der größten wiederentdeckten Städte Südamerikas.
Bei einer Wanderung zur Verlorenen Stadt durchquerst du einen Nebelwald, kleine Flussläufe und erfrischt dich zwischendurch im Naturpool. Am Ende geht’s über fast 1.500 schmale Treppen hinauf auf das höchste Plateau der Ciudad Perdida. Hier erlebst du einen unglaublichen Blick auf weitere Plateaus der Stadt, den Regenwald und die Berge!
3. Valle del Cocora
Vom malerischen Salento kommst du hinunter in das Reich der Wachspalmen. Im Valle del Cocora liegt dir der Nationalbaum Kolumbiens zu Füßen. Die Quindio Wachspalme kann bis zu 60 Meter hoch werden und zählt somit zu den größten Palmen der Welt.
Kolumbien ist übrigens auch bekannt als das Kaffeeland. Das Valle del Cocora befindet sich in der typischen Kaffeezone. Neben dem Ausflug zu den Wachspalmen, solltest du dir deshalb auch die Kaffeefarmen in der Nähe von Salento nicht entgehen lassen.
4. Nevado del Ruiz
Unweit vom Valle del Cocora entfernt, befindet sich der zweithöchste aktive Vulkan auf der nördlichen Erdhalbkugel. Auf einer Höhe von 5.321 Metern steht der Nevado del Ruiz im Nationalpark Los Nevados und zählt zu den kolumbianischen Anden.
Für weltweites Aufsehen sorgte der Vulkan mit seinem Ausbruch im November 1985. Aufgrund der permanenten Aktivität ist der Nevado del Ruiz auch heute nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Die beiden Nachbarn Santa Isabel (4.965 Meter) und Tolima (5.240 Meter) sind hingegen Teil diverser Trekkingtouren.
5. Tayrona Nationalpark
Im Norden Kolumbiens befindet sich der Tayrona Nationalpark. Direkt an der karibischen Küste gelegen, zählt er mit traumhaften Stränden und dem tiefblauen Meer zu den schönsten Plätzen des Landes. Bei Wanderungen im Park kannst du außerdem die artenreiche Tierwelt entdecken.
Dass diese Naturschönheit auch dementsprechend viele Menschen anlockt, ist ziemlich offensichtlich. Aus diesem Grund schließt der Tayrona Nationalpark jedes Jahr einen Monat lang seine Tore, damit sich die Natur erholen kann.
6. Tatacoa Wüste
Grau oder lieber rot? Die Tatacoa Wüste teilt sich in zwei unterschiedlich farbige Abschnitte auf: den rot-braunen Teil von Cuzco und den grauen Teil bei Los Hoyos.
In der roten Wüste wanderst du förmlich durch ein Labyrinth von verschiedenen Sandformationen. Kakteen bilden einen tollen Kontrast zur Landschaft und du wirst auch immer wieder Papageien erblicken. Die graue Wüste hält besonders skurrile Formationen bereit. Die Sandhügel könnte man fast mit Fantasiewesen verwechseln.
7. Cartagena
Bunte Fassaden, romantische Gassen und pures Kolonialflair erwarten dich in Cartagena. An der Nordküste des Landes liegt die „Perle Kolumbiens“, dessen Stadtzentrum zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt.
Du schlenderst durch gepflasterte Gassen, vorbei an imposanten Kirchen und mit Blumen versehrten Kolonialhäusern. Ein besonderer Blick auf die Stadt erwartet dich nach einem kurzen Anstieg am Kloster La Popa. Besonders sehenswert ist außerdem die Festung San Felipe.
8. Medellín
Zu guter Letzt begibst du dich auf die Spuren von Pablo Escobar. Medellín wird von vielen mit dem kolumbianischen Drogenbaron verbunden und gilt auch als die einst gefährlichste Stadt der Welt.
Dieser Ruf wurde im Laufe der Jahre auf gewisse Weise sogar zu einem Vorteil. Zahlreiche Agenturen bieten Führungen und Stadtfahrten an, bei denen du in die Geschichte eintauchst und mehr rund um das Leben Pablo Escobars erfährst. Mitten in Medellín bringt dich außerdem eine Seilbahn zum hochgelegenen Stadtteil Santa Domingo, von wo aus du tolle Ausblicke genießt.
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