Ein facettenreiches Land, das dich neben berühmten Schauplätzen auch mit nahezu unberührten Orten erwartet. Plane deine Reise mit unserer Liste der Top 8 Sehenswürdigkeiten in Kambodscha.
Das Nationalsymbol Kambodschas bewundern, im farbenfrohen Leuchten des Plankton tauchen oder durch den Urwald wandern – Was du dir in Kambodscha auf keinen Fall entgehen lassen solltest, erfährst du in diesem Beitrag.
Kambodschas Sehenswürdigkeiten auf einen Blick
1. Phnom Penh
Schon allein in der Hauptstadt Kambodschas gibt es viel zu sehen. Der Dreh- und Angelpunkt Phnom Penh beheimatet eine der größten Attraktionen des Landes, die zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten zählen.
Wir starten die Stadttour beim Königspalast. Sofern keine offiziellen Veranstaltungen stattfinden, hast du auch die Möglichkeit den Thronsaal zu besichtigen. Direkt nebenan befindet sich die Silberpagode.
In Phnom Penh gibt es zudem unzählige Tempel. Der Bekannteste darunter ist der Wat Phnom, der im Jahre 1372 errichtet wurde.
2. Angkor Wat
1.000 Tempel auf fast zwei Quadratkilometer, das Nationalsymbol von Kambodscha und das weltberühmte UNESCO-Weltkulturerbe – das alles beschreibt Angkor Wat.
Die „Stadt der Tempel“ ist von unzähligen Kanälen durchzogen. Dieses ausgebaute Bewässerungssystem war damals Grund für eine reichhaltige Reisernte und die Blüte des Angkor-Reiches.
Das Zentrum von Angkor Wat ist der von zahllosen Fotos bekannte Tempel mit den fünf Türmen. Der mittlere Turm ist mit seinen 65 Metern auch der höchste der Tempelstadt. Alle Gebäude wurden aus kunstvoll gestaltetem Sandstein erbaut.
3. Tonle Sap See
Während der starken Regenfälle von Juni bis Oktober, entsteht der größte Süßwassersee Südostasiens. Nach der Trockenzeit wird der Tonle Sap in dieser Periode mehr als zehn Mal so groß. Der See zählt zudem als eines der fischreichsten Binnengewässer unserer Erde.
Bei einer Bootsfahrt gleitest du durch die Sumpflandschaft und entdeckst die schwimmenden Dörfer. Das Leben der Einwohner an den Ufern des Tonle Sap ist geprägt von der Armut.
4. Koh Rong
Nicht ganz so bekannte Strände wie die von Sihanoukville, findest du auf der Insel Koh Rong. Diese sind aber nicht weniger paradiesisch und sind geprägt von einfachem Flair. Statt in Luxusvillen und Resorts, kannst du auf Koh Rong in einfachen Bungalows direkt am Meer übernachten und erlebst das authentische Kambodscha.
Neben dem Nichtstun, stehen auch Wanderungen durch den Regenwald auf dem Tagesprogramm, vorbei an Kokospalmen und Wasserfällen.
Besonders spektakulär wird es abends auf der Insel, wenn sich das Plankton im Wasser zu einem farbenfrohen Leuchten verwandelt. Das kannst du weit draußen am Meer beim Planktontauchen erleben.
5. Mondulkiri
Im Osten des Landes erwartet dich eine blühende Landschaft mit einem tiefen Dschungel. Mondulkiri gilt auch als „der Wilde Osten“ und scheint ziemlich menschenleer zu sein. Die Minderheit der Bunong lebt hier in traditionellen Dörfern, in denen du in Kultur & Traditionen eintauchen kannst.
In Mondulkiri kommen Naturfreunde auf ihre Kosten. Du wanderst zwischen grasbewachsenen Hügeln im dichten Urwald, vorbei an spektakulären Wasserfällen, darunter der Bou Sra. Er ist Kambodschas Größter, der über zwei Stufen insgesamt 70 Meter in die Tiefe stürzt.
6. Kratie
Bist du bereit für ein Treffen mit den Delfinen? Bevor es in die Naturschönheit Ratanakiri geht, solltest du unbedingt einen Zwischenstopp in Kratie einlegen. Die Stadt ist ein optimaler Ausgangspunkt für eine Bootstour in den kambodschanischen Gewässern des Mekongs.
Das Besondere an diesem Gebiet sind die vom Aussterben bedrohten Irawadi/Irrawaddy Delfine. Vom Boot aus kannst du die Tiere in ihrem natürlichen Lebensumfeld beobachten. Die beste Zeit dafür ist übrigens die Trockenzeit von Dezember bis Ende April.
7. Ratanakiri
Weiter geht’s zu einem Landesteil, der sich stark vom Rest Kambodschas unterscheidet. Die gesamte Einwohnerzahl bildet insgesamt 21 Minderheiten mit unterschiedlicher Kultur und Sprache.
Genauso vielfältig ist auch die Natur dieser Provinz. Die Vulkan-Region wechselt sich ab mit Tropenwäldern. Ratanakiri beheimatet auch eine breite Palette verschiedener Tierarten. Hier entdeckst du ein noch wenig entwickeltes Kambodscha. Die Bevölkerung geht großteils der Landwirtschaft nach und lebt ein sehr einfaches Leben.
8. Killing Fields
Ein Blick in die Vergangenheit Kambodschas darf bei deiner Reise nicht fehlen, auch wenn dich dieser Besuch in ein sehr schlimmes Ereignis versetzen wird. Die Geschichte Kambodschas ist geprägt von Schicksalsschlägen.
Zwischen 1975 und 1979 wurden fast drei Millionen Kambodschaner von den Roten Khmer auf eine brutale Art und Weise ermordet. Die Killing Fields sind eine Reihe von mehr als 300 Stätten in ganz Kambodscha. Das Gedenkzentrum Choeung Ek, das etwa 12 Kilometer südwestlich von Phnom Penh liegt, ist eines der am besten zugänglichen Massengräber.
Erfahre mehr über Kambodscha: Eine Bildergalerie, ein Reisebericht & 10 Gründe
- Reisebericht: ASI Gast und Autorin in Vietnam & Kambodscha
- Warum du dir eine Reise nach Kambodscha nicht entgehen lassen solltest? Hier erfährst du 10 Gründe
Schreibe einen Kommentar