Tag 1: Ankunft
Unsere Reise begann mit einer reibungslosen Ankunft in Island. Schon auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel wurden wir von der unvergleichlichen Schönheit der isländischen Landschaft verzaubert. Eine leicht mit Gras überwachsene Vulkanlandschaft erstreckt sich bis zum Horizont, umrahmt von majestätischen Bergen. Beim Abendessen im Hotel erhielten wir kulinarische Einblicke in die isländische Küche, die von frischem Fisch und aromatischen Kräutern geprägt ist.
Tag 2: Gullfoss und Geysir
Am zweiten Tag erkundeten wir die berühmten Naturwunder von Gullfoss und Geysir. Trotz des gelegentlichen Regens ließen wir uns nicht abhalten. Der Gullfoss-Wasserfall, dessen Wassermassen spektakulär in eine tiefe Schlucht stürzen, beeindruckte uns zutiefst. Am Geysir, wo heiße Quellen regelmäßig beeindruckende Fontänen in die Luft sprühen, erfuhren wir mehr über die geothermischen Aktivitäten, die Island prägen.
Abends erlebten wir in einem örtlichen Tomatengewächshaus eine einzigartige kulinarische Erfahrung. Hier werden nicht nur Tomaten auf nachhaltige Weise angebaut, sondern auch Hummeln zur Bestäubung eingesetzt und Fliegen zur natürlichen Schädlingsbekämpfung gezüchtet.
Tag 3: Heiße Quellen, Lavafeld und ein uriger Imbissstand
Am dritten Tag wagten wir uns in die raue Schönheit von Islands Naturschätzen. Wir besuchten heiße Quellen, die aus den Tiefen der Erde sprudeln und uns ein wohltuendes Bad ermöglichten. Dann erkundeten wir ein Lavafeld, das noch immer Rauchzeichen aus vergangenen vulkanischen Aktivitäten zeigt. Auf dem Rückweg stießen wir auf einen urigen Imbissstand, der von Einheimischen betrieben wird. Hier genossen wir eine kleine Stärkung und tauschten Geschichten aus.
Tag 4: Reykjadalur Heißer Fluss
Der nächste Tag führte uns zu einem versteckten Juwel: dem Reykjadalur Heißen Fluss. Nach einer malerischen Wanderung durch duftende Wiesen und vorbei an dampfenden Erdspalten erreichten wir einen natürlichen heißen Fluss. Umgeben von schneebedeckten Gipfeln konnten wir hier ein entspannendes Bad in warmem, mineralhaltigem Wasser nehmen. Die kühle Luft mischte sich mit dem Dampf des Flusses, während wir die unberührte Natur Islands in vollen Zügen genossen.
Tag 5: Südküste
Der Tag begann mit einer Einführung in Islands wahrscheinlich älteste Geschichte. Wir besuchten die Behausungen der irischen Siedler, die angeblich vor den Wikingern auf Island ankamen. Danach fuhren wir zum Kap Dyrholaey, dem südlichsten Punkt der Insel. Aufgrund des stürmischen Wetters konnten wir nicht direkt zum Strand, aber von einem Aussichtspunkt aus genossen wir einen fantastischen Blick über den langen, schwarzen Strand und die Klippen im Süden. Auf dem Rückweg zum Hotel machten wir Halt an mehreren imposanten Wasserfällen wie dem Skógafoss und dem Gljúfrabúi.
Tag 6: Thingvellir und Hvalfjördur
An diesem Tag besuchten wir den Nationalpark Thingvellir und erfuhren bei leichtem Frost mehr über den einstigen isländischen Gerichtssitz. Der Weg dorthin führte uns durch kleine Schluchten und wir konnten das Flussdelta sehen, wo die damaligen Würdenträger lebten, um Entscheidungen zu treffen. Nach dem Nationalpark fuhren wir nach Reykjavik und erhielten dort eine kurze Einführung in die Welt der Islandpferde.
Tag 7: Reykjavik
Nach einem kurzen Besuch bei Gróttuviti, dem Leuchtturm kurz vor Island, erkundeten wir Reykjavik bei einer Stadtrundfahrt. Die Sehenswürdigkeiten der Stadt wurden uns gezeigt. Die letzte Etappe unserer Reise war eine kurze Tour im Rathaus, wo unsere gemeinsame Reiseroute auf einer riesigen Karte präsentiert wurde. Am Nachmittag erkundete ich die Stadt auf eigene Faust und besuchte verschiedene Bäckereien und Kaffeehäuser.
Fazit
Eine Woche voller Erlebnisse und Naturwunder ging zu Ende. Mit unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck trat ich meine Heimreise an. Island steckt voller Überraschungen und ist mit seiner reichen Geschichte und der unvergleichlichen Landschaft ein Abenteuer in sich – das hat mir diese Reise jeden Tag aufs Neue gezeigt.