Irland ist immer eine Reise wert, aber vor allem der Oktober ist eine fabelhafte Zeit für eine Reise nach Irland. Da das Klima im Süden milder ist als im Norden, empfehlen wir euch die Region Kerry mit dem Killarney Nationalpark für eine Herbstreise. Warum? Lest selbst:
Irland im Herbst: 3 Gründe für einen Besuch
#1 Zauberhaftes Licht
Im Herbst steht die Sonne schön tief, was für ein goldenes, warmes Licht sorgt. Im Sommer ist das Licht meist nur abends und morgens so weich, im Herbst genießt man diese stimmungsvolle Atmosphäre für mehrere Stunden am Tag. Das lässt nicht nur Fotografenherzen höherschlagen.
Achtung: Es wird abends auch früher dunkel, als im Sommer (zwischen 18:30 und 19:00 Uhr). Trotzdem reicht das Tageslicht auch für weite Wanderstrecken aus, denn der Sonnenaufgang ist zwischen 7:30 und 8:00 Uhr. Ein Vorteil: Wer schönes Sonnenaufgangslicht einfangen möchte, muss nicht so früh aufstehen.
#2 Weniger Touristen, günstige Preise
Das irische Wetter ist ohnehin sehr wechselhaft, so dass auch der Sommer kein Garant für Sonnenschein ist. Dafür garantiert der Herbst, dass man weniger Touristen antrifft. Teilweise hat man also die Wanderwege für sich ganz allein, beziehungsweise teilt sie nur mit ein paar irischen Schafen. Auch braune Kühe, die auf großen Weiden grasen, trifft man an. Die Tiere werden nämlich erst im Dezember in ihre Ställe gebracht, wo sie auf den Frühling warten.Auch die Preise sinken im Oktober. Man muss allerdings beachten, dass Ende Oktober einige Bed & Breakfasts und Restaurants für den Winter schließen.
#3 Goldene Herbstfarben
Der goldene Oktober macht auch in Irland halt und verwandelt die grüne Insel in sanfte, orangegelbe Töne. Unterbrochen werden die gedeckten Farben von knallgelben Ginsterbüschen, pinken Fuchsien und lilafarbenen Heideblüten. Morgens hängt der Nebel noch in den Gipfeln, was zur mystischen Stimmung beiträgt.
Unsere Tipps für eine Wanderreise im Oktober:
Da das Wetter im Herbst sehr wechselhaft sein kann, empfehlen wir euch unbedingt wasserdichte Bekleidung mitzunehmen. Man muss sich an manchen Stellen auf matschige Wege einstellen und auch der Nebel kann mitunter sehr dicht sein. Unserer Meinung nach ist das aber Teil eines Irland Abenteuers. Am Abend schmeckt dafür das Bier im Pub umso besser, versprochen!
Übrigens, wir haben uns ein paar Mal auch ein Stückchen von Autos mitnehmen lassen, als das Wetter wirklich bescheiden war. Auch wenn man natürlich immer auf eigene Gefahr per Anhalter reist, haben wir sehr gute Erfahrungen in Irland gemacht. Gerade auf dem Land waren die Menschen super freundlich und jede Mitfahrgelegenheit war eine tolle Möglichkeit, mit einem Local ins Gespräch zu kommen.