Eine Hochtour bringt viele Highlights mit sich. Für viele Bergbegeisterte bedeutet das: Freiheitsgefühl erleben und dabei atemberaubende Panoramablicke auf dem Weg zur Spitze einfangen. Also haltet eure Steigeisen und Stirnlampen bereit: Hier erfahrt ihr die Besonderheiten, auf was ihr euch freuen könnt und warum so ein Abenteuer noch lange in Erinnerung bleiben wird!
Außerdem haben wir die Top 3 Tour-Empfehlungen unserer Alpenexperten aufgelistet, sodass dem nächsten Bergerlebnis nichts mehr im Wege steht!
Die Highlights einer Hochtour
- Gruppenerlebnis: Gemeinsam als Seilschaft
- Sagenhafte Höhen & purer Stolz
- Direkt am Gletscher
- Top 3 Hochtouren
1. Gruppenerlebnis: Gemeinsam als Seilschaft
Das Geräusch, wenn man die Seilschlaufe in den Karabiner einführt und der Schnappverschluss einrastet. Ab diesem Moment weiß man: jetzt geht’s los! Mit dem nötigen Abstand folgt man seinem Vordermann über den Gletscher weiter hoch zum Gipfel. Das Seil, mit dem jeder in der Gruppe verbunden ist fungiert dabei nicht nur als Versicherung gegen Stürze in Gletscherspalten, sondern trägt auch zum Zusammenhaltsgefühl der Tour-Mitglieder bei.
Eine Hochtour ist ein Erlebnis & eine Errungenschaft die man als Team angeht und unserer Meinung nach ein echtes Gruppenabenteuer.
➠ zum Grundkurs Eis & Hochtouren mit Besteigung der Wildspitze (3.772 m)
2. Sagenhafte Höhen & purer Stolz
Wie es der Name schon verrät, spielt bei einer Hochtour vor allem die Höhe eine Rolle. Je nach Tour & Berg kann das gerne mal 4000 m oder mehr über dem Meeresspiegel bedeuten. Man merkt wie die Luft dort oben dünner wird. Jeder absolvierte Höhenmeter verlangt ein bisschen mehr ab, als das beim „normalen“ Bergsteigen der Fall ist.
Doch genau darin besteht der Reiz für viele Bergbegeisterte: Das Gefühl so hoch oben am Berg unterwegs zu sein, sich auf das Freiheitsgefühl der Natur einzulassen und dabei kilometerweite Fernblicke genießen! Egal ob Hochtour Beginner oder erfahrener Alpinist, einen 4000er auf dem Gipfelkonto zu verbuchen erfüllt jeden Tourengeher mit einer guten Portion Stolz.
Achtung: Das Suchtpotenzial solcher Touren ist ziemlich stark. Einmal damit angefangen lässt es einen nicht so einfach wieder los!
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3. Direkt am Gletscher
Eine Hochtour heißt nicht automatisch auch Gletscher. Aber für den Erlebnisfaktor und den zusätzlichen Adrenalinschub während der Tour, ist eine Gletscherpartie immer ein gern gesehenes Highlight. Mit Steigeisen und Eispickel geht es hinein in die wunderbare Gletscherwelt. Dieses Naturspektakel solltest du unbedingt einmal erlebt haben!
4. Top 3 Hochtouren
Na? Hat dich das Hochtouren-Fieber jetzt auch erwischt? Hier findest du die Top 3 Lieblingshochtouren unserer Bergexperten für 2021:
4.1 Gran Paradiso
Ein Hochtour-Klassiker gleich zu Beginn. Der Gran Paradiso, gelegen im gleichnamigen Nationalpark, gilt für viele als einer der einfacheren 4000er. Von der Rifugio Vittorio Emanuele geht es über den Gran-Paradiso-Gletscher immer weiter nach oben. Am Gipfelgrat gibt es eine kleine & sehr schöne Klettersektion mit Felsblöcken zu überwinden, bevor die Madonnenstatue auf 4061m bestiegen wird.
Highlights
- Fantastischer Rundumblick auf das Montblanc Massiv und die Westalpen
- Großartige Klettersektion entlang & über die Felsblöcke
- Ein weiterer Viertausender auf dem Gipfelkonto
Fakten
- Schwierigkeit: 3 von 5
- Beste Zeit: Juli bis September
➠ zur Hochtour am Gran Paradiso & Monte Rosa: Acht 4000er in einer Woche
4.2 Piz Palü
Der Piz Palü ist mit 3900 m einer der höchsten Berge in der Ostschweiz. Zusammen mit dem Piz Bernina sorgt er für ein traumhaftes Alpenpanoramabild an der schweiz-italienischen Grenze. Seine massive Nordflanke mit den drei Gebirgspfeilern lässt schon erahnen, welches Bergerlebnis auf die Gipfelstürmer wartet.
Eine Hochtour die vielseitig fordert: Große Gletscherspalten, steile Hänge und scharfkantige Firngrate. Eine echte Traumtour mit Allround-Charakter! Erfahre mehr, wie dieses Bergabenteuer auf eine Mehrtagestour mit dem Piz Bernina, Piz Morteratsch (3.751 m) und Piz Zupo (3.996 m) verlängert werden kann.
Highlights
- Besteigung entlang traumhaft schöner Firngrate
- Anspruchsvolle Kletterei in der wilden Gebirgswelt
- Fantastische Alpen-Cuisine im Berghaus Diavolezza genießen – nach einem wunderbaren Bergerlebnis
Fakten
- Schwierigkeit: 4 von 5
- Beste Zeit: Ende Juni bis Ende September
➠ zur Hochtour Die Höchsten der Ostalpen: Piz Bernina (4.049 m) und Piz Palü (3.900 m)
Die Haute Route von Chamonix nach Zermatt (Sommertour)
Zu Fuß von Chamonix nach Zermatt. Diese 7 tägige Hochtour entlang schönster Hochgebirgslandschaften und vorbei an Gletscherszenerien ist eine wahre Genusstour. Start-, und Endpunkte der Route bilden der Mont Blanc und das Matterhorn. Diese Sommertour bietet Naturvielfalt pur und ist ohne große technische Vorkenntnisse zu bewältigen.
Highlights
- Mont Blanc und Matterhorn hautnah erleben
- Abwechslungsvolle Panoramablicke täglich
- Urige & gemütliche Hüttenaufenthalte
Fakten
- Schwierigkeit:
- Beste Zeit: Mitte Juli bis Ende September
➠ zur Hochtour Die Haute Route im Sommer: Hochgebirgstrekking Chamonix – Zermatt
Bereit für deine Hochtour?
Wie du siehst hat eine Hochtour einiges zu bieten. Das Gruppen-feeling, die Chance einer Gletscherbegehung & ein Naturspektakel auf luftiger Höhe. All diese Eindrücke lassen sich nur schwer in Worte fassen. Deshalb unser Rat: Erlebe es selbst! Wir sind uns sicher, dass du mit einer Hochtour die Berge auf eine ganz neue Art und Weise entdecken wirst. Diese Highlights werden dir bei deiner ersten Tour bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben.
➠ zu allen Hochtouren von ASI Reisen
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