Ein Tag, Zwei Gipfel: Hochtour Zuckerhütl & Wilder Pfaff
19. Juli 2014. Der Sommer hat endlich seinen Weg nach Tirol gefunden und für heute Samstag waren schon die ganze Woche perfekte Bedingungen für Hochtouren vorhergesagt. Nachdem die Liste mit Wunschtouren im Normalfall ständig länger anstatt kürzer wird, beschließen wir, gleich 2 Gipfel in Angriff zu nehmen. Frühmorgens starten wir ins Stubaital um gleich mit der ersten Gondel hoch hinauf zum Top of Tyrol zu fahren. Vor uns liegt die traumhafte Bergkulisse der Stubaier und Ötztaler Alpen. Der Blick schweift vom Similaun zur Weißkugel bis hin zur Wildspitze. Gemütlich steigen wir zunächst einige Höhenmeter hinab, bevor wir den Aufstieg in Richtung Zuckerhütl beginnen. Über einen schönen Felsgrat geht es hinauf zum Pfaffenjoch wo uns sogar ein Mauerläufer kurz begleitet. Ein schöner und seltener Anblick dieses beeindruckenden Vogels – vor allem auf über 3.000 m. Vom Pfaffenjoch geht es dann am Seil gesichert über den Gletscher hinauf in Richtung Gipfel. Die letzten Höhenmeter im Gipfelaufbau bieten noch einmal schöne Kraxelei im Felsgelände und schon stehen wir bei strahlendem Sonnenschein im T-Shirt auf 3.505m – am Gipfel des Zuckerhütls, dem höchsten Berg der Stubaier Alpen. Damit aber noch nicht genug, denn nach einer kurzen Gipfelrast steigen wir wieder hinab zum Pfaffensattel, um von dort noch den nahe gelegenen Wilden Pfaff, 3.458m zu besteigen. Der schöne Anstieg durch die Westflanke führt uns unschwer hinauf zum Gipfel, auf dem wir nun eine genüssliche und wohlverdiente Gipfelrast einlegen. Nichts desto trotz müssen wir bald wieder weiter, denn vor uns liegt noch der Abstieg entlang der Aufstiegsroute. Ständig von der Sonne begleitet erreichen wir zufrieden die Bergstation und fahren hinab ins Tal wo wir diesen traumhaften Bergtag bei einer Speckjause, leckerem Kaiserschmarren und einem kühlen Bier ausklingen lassen.
Bergheil und bis zum nächsten Mal,
Gustl, Lukas und Mirjam
Übrigens: Die beeindruckende Bergwelt der Stubaier Alpen könnt ihr auch im ASI-Programm Stubaier
Höhenweg erleben: Mehr Infos >>
Schreibe einen Kommentar