Sie sind eindrucksvoll. Sie wirken mächtig und aufregend. Schluchten zeigen die gewaltige Kraft der Natur und entwickelten sich über Millionen von Jahren. Entdeckt gemeinsam mit uns die spektakulärsten Schluchten auf ASI Reisen.
1. Masca Schlucht auf Teneriffa
Die Schlucht befindet sich im Teno-Gebirge, im Westen von Teneriffa und zählt geologisch betrachtet zu den ältesten Teilen der Insel. Geprägt ist diese Gegend von tiefen Schluchten, die vom Landesinneren zum Meer führen, so auch die Masca Schlucht. Diese beginnt nahe dem Dorf Masca – ein Dorf, in dem lange Zeit nur wenige vorbeikamen. Heute ist das ursprüngliche Dorf mit ca. 100 Einwohnern etwas belebter. Es gibt kleine Verkaufsstände in den Straßen mit frischem Obst und handgefertigten Hüten und Schmuck, die alle aus Naturmaterialien hergestellt werden.
Auf dem Weg durch die Schlucht findet man Felsformationen, die die Kreativität fordern und mit etwas Phantasie Gestalt annehmen. Wo man hinblickt, sieht man Lavagestein und an den engsten Stellen ist die Schlucht nur wenige Meter breit und massive Felswände ragen 600 m empor.
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2. Mallorca: Torrente Pareis
Neben sanft geschwungenen Hügeln, traumhaften Buchten und spektakulären Gipfeln hat Mallorca mit der Schlucht „Torrente Pareis“ auch eine beeindruckende Schlucht.
Entstanden ist die Schlucht vor ungefähr 6 Millionen Jahren durch Auswaschung von Kalksteinfelsen. An einigen Stellen ist die Schlucht sehr schmal und die 200 m hohen Wände mit Farnpflanzen bewachsen. Das Ende der Schlucht ist eine kleine aber wunderschöne Bucht mit kristallblauem Wasser.
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3. Griechenland: Vikos-Schlucht
Der Stolz der Griechen – ein in unseren Breiten noch wenig bekanntes Juwel: die tiefste Schlucht Europas! Gleich zu Beginn unserer Reise ein absoluter landschaftlicher Höhepunkt. Von Monodentri steigen wir in das breite Flussbett hinab und wandern in ständigem Bergauf und -ab durch dieses Naturwunder, das unvergessliche Eindrücke hinterlässt.
>> Hier geht es zur Wanderreise die auch durch die Vikos Schlucht führt
4. Kreta: Samaria Schlucht
Für Wanderbegeisterte ist die Samaria Schlucht in Kreta ein Muss. Mit 17 Kilometern ist sie eine der längsten Schluchten Europas und bildet mit der sogenannten eisernen Pforte das absolute Highlight. Die eiserne Pforte ist ein sehr schmaler Durchgang von nur 3-4 Metern und senkrechten Felswänden, die bis zu 600 Meter empor ragen. Durch die lange Isolation der Schlucht findet man heute eine ausgedehnte Flora mit Pinien, Zypressen und Co.
5. Grand Canyon in Amerika
Es fehlen einem die Worte, wenn man das erste Mal über den Canyonrand schaut und weit und breit bizarre Felsformationen in farbenprächtigen Gesteinsschichten sieht – ein Anblick, der nur schwer in Bildern festzuhalten ist. Die 450 km lange Schlucht im Norden vom Bundesstaat Arizona wurde über Millionen von Jahren vom Colorado River in den Stein gegraben. Die Schlucht zählt auch zu den Weltwundern der Natur.
Das Gebiet des Grand Canyon kann in der Gruppe oder individuell, im eigenen Rhythmus erwandert werden.
6. Fish River Canyon in Namibia
Unendlich scheinende, unbewohnte Weiten charakterisieren den Süden des Wüstenstaats Namibia. Die Weiten werden jäh unterbrochen, wenn man sich einem Canyon nähert, der nach dem Grand Canyon als der zweitgrößte Canyon der Welt bezeichnet wird. Der Fish River Canyon hat eine Tiefe von 500 Meter und hat seinen Namen vom gleichnamigen Fluss. Er entstand vor rund 500 Millionen Jahren und zählt zu den beeindruckendsten Naturschönheiten im südlichen Afrika.
Die Reise “Namibia komfortabel erleben” und “Namibia naturnah entdecken” führen zum Fish River Canyon.
7. Kali Gandaki in Nepal
Hier steht nicht nur der höchste Berg der Welt, sondern auch die tiefste Schlucht der Welt. Ihren Namen verdankt sie dem Fluss, der am Nordrand an der Grenze zu Tibet entspringt und südwärts fließt. Über Jahrhunderte verlief entlang des Kali Gandaki eine wichtige Handelsroute zwischen Tibet und Indien, insbesondere für Salz und Reis.
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8. Durch die Almbachklamm im Berchtesgadener Land
Am Eingang der Almbachklamm empfängt uns Deutschlands älteste, noch betriebene Marmorkugelmühle. Hier werden Marmorbrocken durch die Wasserkraft zu edlen Kugeln geschliffen. Die wildromantische Schlucht führt 3 km lang über Brücken, Treppen und Tunnel vorbei an Wasserfällen und Kaskaden.
Wandern im Berchtesgadener Land? >> Hier geht’s zur Reise
9. Narrows im Südwesten der USA
Die Zion Narrows sind Canyons im südwestlichen US-Bundesstaat Utah. Es handelt sich dabei um Felsdurchbrüche des weichen Sandsteins, die vom Fluss Virgin River über Millionen von Jahren geschaffen wurden. Das Besondere an der bizarren Schlucht ist, dass man hier stundenlang durch das Wasser wandert, das schon mal bis zu den Oberschenkel reichen kann – gerade an heißen Tagen eine willkommene Erfrischung.
10. Canyon unter den Eismassen in Grönland
Zu guter letzt ein Canyon, der nicht gleich auf den ersten Blick sichtbar ist. Es geht um Grönland. Forscher haben dort einen spektakulären Fund gemacht und einen Mega-Canyon entdeckt. Warum ist er nicht sichtbar? Der Canyon ist unter kilometerdickem Eis versteckt und wahrscheinlich schon lange vor der Vergletscherung des Landes entstanden. Mit einer Länge von 75 Kilometer und einer Breite und Tiefe zwischen 800 und 10.000 Meter macht der Canyon dem Grand Canyon in den USA Konkurrenz.
Die Erde hat noch lange nicht alle ihre Geheimnisse preisgegeben und im Bezug auf den Canyon unter den Eismassen gibt es noch viel zu erforschen.
Diese Schlucht kann man auf einer Reise durch Grönland zwar nicht sehen, jedoch gibt es jede Menge zu entdecken. Regina aus dem Produktmanagement war gerade in Grönland und zeigt uns in ihrem Reisebericht die schönsten Bilder >> Hier findet ihr Regina’s Blogbeitrag
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