1. Österreich, Tirol: Vent (1.900m)
DAS Bergsteigerdorf Tirols
Zu finden ist das kleine Örtchen inmitten zahlreicher Dreitausender in den hinteren Ötztaler Alpen. Schon seit der Geburtsstunde des Alpinismus gilt Vent als DAS Bergsteigerdorf in Tirol. Es begann mit der Gründung des Österreichischen Alpenvereins im Jahr 1862. Gletscherpfarrer Franz Senn förderte den Alpinismus, indem er Wege und Steige rund um Vent anlegte und erste Schutzhütten errichtete. Heute lebt das Dorf den sanften Tourismus. Acht Alpenvereins- und Schutzhütten befinden sich inmitten unberührter Gebirgslandschaften, Almflächen und vergletscherten Gipfeln. Ideale Ausgangspunkte, um alpine Klassiker wie die Wildspitze oder den Similaun zu besteigen. Und ein beliebter Etappenort von Alpenüberquerungen (z.B. Oberstdorf – Meran oder Innsbruck – Meran) sowie Standort bei der Alpinen Ausbildung in Fels und Eis.
2. Portugal, Madeira: Nonnental (400m)
Die Heimat der Kastanie
19 km von Funchal entfernt, zwischen den Bergspitzen versteckt, befindet sich das Nonnental – Curral das Freiras auf Portugiesisch. Durch die geografische Isolation leben die Menschen von dem, was sie hier selbst anbauen können: Kastanien. Für die 80 Einwohner sind sie die wichtigste Einkommensquelle. Die regionalen Produkte wie der Kastanienkuchen und der lokale Likör (Ginja) locken viele internationale Gäste an. Auf der Wanderreise “Madeira individuell- quer über die Insel wandern” habt ihr die Chance, das abgelegene Dorf zu besuchen und die regional-typischen Schmankerl selbst zu verkosten.
3. Peru: Chivay (3.635m)
Chivay ist ein peruanisches Städtchen im Süden des Landes und liegt auf stolzen 3.635 Metern Seehöhe. Die Peruaner selbst nennen den Ort auch „Tor zum Colca Canyon“, da er nur wenige Kilometer von der imposanten Schlucht entfernt liegt. Diesen einzigartigen Ort wollen wir auf der geführten Rundreise im faszinierenden Peru nicht missen. Die kleine Stadt wirkt sehr ursprünglich und authentisch. Ihr werdet viel Brauchtum, stolze Peruaner und Peruanerinnen treffen und detailreiche Handwerkskunst entdecken. Neben dem Colca Canyon gibt es weitere sehenswerte Besonderheiten: Nördlich des Ortes gelangt ihr zur Inka-Brücke, von der ihr einen herrlichen Ausblick in das Tal, auf den Colca Fluss und hinauf in die umliegende Bergwelt habt. Und nach einem langen Tag laden die heißen Thermalbäder entlang des Colca Flusses zum Entspannen ein.
4. Österreich, Tirol: Gries im Sellrain (1.187m)
In der Welt der Gämsen & Steinböcke
Westlich der Tiroler Landeshauptstadt, nur 25 km von Innsbruck entfernt, liegt das kleine Dörflein Gries in Sellraintal. Fernab des Massentourismus, aber dennoch mitten im Ski- und Wandergebiet. Hier tun sich zu jeder Jahreszeit reichlich Möglichkeiten auf, die Sellraintaler Berg- und Tierwelt kennen zu lernen. Mit nur knapp 600 Einwohnern wahrt Gries das Bäuerlich-Traditionelle gekonnt und fasziniert mit seinem alpinen Charme. Auf der Sellraintaler Hüttenrunde werdet ihr nach dem Aufstieg zum Schaflegerkogel (2.450 m) den Wandertag im ruhig gelegenen Bergsteigerdorf ausklingen lassen. Von Gries wandert ihr dann durch den lichten Zirbenwald auf das Satteljoch und weiter bis zu Gipfel der Lampsenspitze (2.876 m). Über duftende Bergwiesen folgt der Abstieg ins nächste Dorf, St. Sigmund.
5. England, Lake District: Hawkshead
Very British – … im Nationalpark
Hawkshead befindet sich in Englands beliebtestem Nationalpark, dem Lake District. Tief verankert mit seiner Geschichte und seinem Erbe vermittelt das Dorf ein gutes Gefühl dafür, warum das Lake District immer wieder Schriftsteller und Maler anzieht. Ein Großteil der weiß gestrichenen Häuschen und alten Kneipen stammen noch aus dem 17. Jhd. Das charakteristische Gassengewirr und die überhängenden Giebel verleihen Hawkshead eine zeitlose Atmosphäre. Das Dorf hat zudem ein literarisches Gütesiegel: Der britische Dichter Wordsworth (Lake Poet) besuchte hier die Schule. Im Gedicht „The Prelude“ bringt er seine Verbundenheit zu dem kleinen Dorf zum Ausdruck.
Besucht Hawkshead selbst auf der geführten Wanderreise im Lake District.
6. Spanien: Pardines (1.226m)
Das Steindörfchen am Fuße der Pyrenäen
Das kleine Bergdörfchen wird bereits 893 n. Chr. erstmals erwähnt, ist aber immer ein kleines Dorf geblieben und hat aktuell nur 150 Einwohner. Auf der ASI Wanderreise am Tor der Pyrenäen gelangt ihr über Wiesen und Wälder auf alten Wirtschaftswegen und stillen Saumpfaden durch die hügelige Landschaft bis hin zum verschlafenen Nest Pardines. Das Wahrzeichen des kleinen Dorfs ist die romanische Kirche Sant Esteve de Pardines, die einige Male umgestaltet wurde. So fungierte der Kirchturm im 16. Jahrhundert während der Errichtung der Stadtmauer als Wehrturm.
Nutzt die Möglichkeit, die Vorgebirge der Pyrenäen und das echte Dorfleben der Menschen kennen zu lernen – die geführte Wanderreise im katalanischen Vall de Nuria bietet euch die Möglichkeit dazu.
7. Mazedonien: Janche (ca. 900m)
Das schönste Bergdorf aus Schlamm & Stein
Im Westen Mazedonies trefft ihr auf das älteste und kulturell bedeutendste Dorf der Region: Janche. Etwas abgeschieden liegt es hinter der gewundenen Schlucht im Mavrovo Nationalpark. Ein markantes Erkennungsmerkmal sind die Häuser, die den Hang in untrennbarer Verbindung mit der Naturlandschaft säumen. Ihr authentisches Erscheinungsbild spiegelt die architektonische Tradition wider, die über Jahrhunderte hinweg gepflegt wurde. Von hier aus sind der gegrabene Wasserfall, das Kloster des Heiligen Johannes des Täufers (Kloster Jovan Bigorski), die kleine Brücke “Elen Skok” sowie der Gletschersee Lokuv leicht erreichbar.
8. Österreich, Osttirol: Innervillgraten (1.402m)
Die Ursprünglichkeit als Markenzeichen
Das kleine Bergdorf Innervillgraten in Osttirol betreibt bewusst einen naturschonenden und unkonventionellen Tourismus. Ein idealer Ort, um Natur pur zu erleben. Denn hier werdet ihr ursprüngliche Natur- und Kulturlandschaft vorfinden, umgeben von majestätischen Bergen. Innervillgraten ist nämlich einer der letzten Orte in den Alpen, der noch weitgehend unberührt ist. Keine Skilifte und keine Massen-Gastronomieburgen. Familiäre Bauernhäuser, verstreute Höfe und die zentral gelegene Pfarrkirche prägen das bäuerliche Dorfbild.
Besucht Innervillgraten auf der Alpenüberquerung “Königsee – Drei Zinnen”.
9. Kap Verden, Santo Antao: Paul
Wander-Geheimtipp: das Paul Tal
Direkt am Eingang des namensgleichen Tals befindet sich Paul, ein uriges Bergdorf mit bunten Fensterläden an den Steinhäusern. Die Dächer sind mit Palmstroh und Zuckerrohr gedeckt, typisch für die kapverdischen Inseln. Aber was macht Paul so besonders? Es ist seine Lage: Das Paul-Tal gilt als absoluter Wander-Geheimtipp. Das fruchtbare Tal beeindruckt mit der Vielfalt an Pflanzen, Bäumen und Früchten. Es geht vorbei an Zuckerrohr, Bananen, Mangos, Kaffeesträuchern. Womöglich trefft ihr auch auf den einen oder anderen Einheimischen, die fleißig auf ihren Plantagen arbeiten.
Entdecke unsere Wanderreisen auf den Kapverden.
10. Portugal: Monsanto (ca. 760m)
Das lebendige Museum im Granitfels
Monsanto – das Dorf im portugiesischen Hinterland schmiegt sich an den Hang einer imposanten Erhebung, die hauptsächlich aus Granitfelsen besteht und weit aus der Landschaft herausragt. Die schroffe Natur und das, was die Menschen daraus gemacht haben, gehen eine harmonische Verbindung ein. Oft sind die Häuser kaum zu erkennen. Die riesigen und bizarr runden Granitfelsen verbinden die einzelnen Häuser miteinander und bilden für sie Boden, Wände und Dach. Das Dorf hat sich in Hunderten von Jahren kaum verändert und genießt heute den Ruf als lebendiges Museum. Zudem zählt es zu den zwölf historischen Dörfern Portugals und wird von 830 Menschen bewohnt. Die Steinwelten Portugals haben es in sich. Auf der geführten Wanderreise verbringt ihr den 8. Tag in Monsanto – dem schönsten Dorf Portugals.
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