„… es umfasst alle Güter, die innerhalb eines Jahres, innerhalb der Landesgrenzen für den Endverbrauch hergestellt wurden …“ – Das ist die Definition des Bruttoinlandsprodukt (BIP). Dieser Index, der Wohlstand und Wirtschaftsleistung eines Landes misst, ist vielen ein Begriff. Doch es gibt ein Land, das behauptet ein Land könne nicht anhand des BIP bewertet werden, denn ein Land ist mehr als Wirtschaftsleistung. Dieses besagte Land ist Bhutan. Das Königreich Bhutan misst deshalb das Glück des Landes mit dem Gross National Happiness Index (dem Bruttonationalglück).
Erklärung: Der Index umfasst verschiedene Bereiche wie Gesundheit, Bildung, seelisches Wohlbefinden, kulturelle Diversität, Umwelt und die Verfügbarkeit von Zeit. Gemessen wird der Index anhand regelmäßiger Befragungen der Einwohner. 2010 wurde erstmals das Bruttonationalglück mittels Fragebögen erhoben und 32% gaben an “weitgehend glücklich” zu sein und 8% sind “sehr glücklich”.
Ursprung: Doch wer kam auf die Idee einen „Wohlbefinden“-Index einzuführen? Die Wurzeln reichen bis ins 17. – 18. Jahrhundert zurück. Damals verkündete die Regierung: „Wenn die Regierung keine Freude für sein Volk erzeugen kann, dann gibt es für die Regierung keinen Grund zu existieren.“ 2008 wurde das Bruttonationalglück in die Verfassung aufgenommen.
Wir sollten uns ab und zu eine Scheibe davon abschneiden und auch mehr bzw. bewusster auf unser Glück schauen. Dalai Lama sagte so schön: “Ich denke, dass der Sinn des Lebens darin besteht, glücklich zu sein.”
Wir haben eine Wanderreise in Bhutan, ins Land des Happiness-Index.
Schreibe einen Kommentar