Was ist eigentlich die beste Reisezeit für Irland? Wann kann man die grüne Insel am besten erkunden? Die Klippen von Moher, die lebendige Hauptstadt Dublin, die berühmten Irish Pubs, die Kombination aus Natur und Traditionen macht diese einzigartige Land aus. Erfahre hier, welche Zeit sich für eine Reise nach Irland am besten eignet.
Das erwartet dich in diesem Beitrag
Beste Reisezeit für Irland
Irland ist nicht gerade für hohe Temperaturen und viele Sonnenstunden bekannt. Trotzdem lockt das Land jedes Jahr zahlreiche Reisende an, die die rauen Landschaften erkunden möchten. Durch den Golfstrom erwartet einen in Irland dennoch ein mildes Klima. Im Sommer klettert die Temperatur auf 20°C, der Winter ist mild, es kühlt auf bis zu 2°C ab, Schnee fällt aber sehr selten.
Wer nach Irland reist, muss sich auf wechselhaftes Wetter einstellen. Ist der Himmel in einem Moment klar, können im nächsten Moment schon Wolken aufziehen und man wird von einem Regenschauer überrascht. Jede Jahreszeit in Irland ist einzigartig, es gibt allerdings zwei Jahreszeiten, in denen das Klima sich besonders gut für eine Reise eignet: den späten Frühling und den Frühherbst.
Mai & September sind die beste Reisezeit für Irland
Die Monate Mai und September eignen sich besonders gut für eine Reise. In dieser Zeit ist die Wahrscheinlichkeit für trockenes, klares Wetter und Sonnenschein am größten. Jede Jahreszeit bietet allerdings ganz eigene Eindrücke und Schönheit. Im Folgenden erfährst du deshalb mehr darüber, was dich in den verschiedenen Jahreszeiten erwartet. Je nach deinen Vorlieben kannst du so wählen, welche Zeit am besten zu dir passt.
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Irland im Frühling
Die “grüne Insel” macht ihrem Spitznamen im Frühling alle Ehre.
Der Frühling ist eine hervorragende Zeit für eine Reise nach Irland. Der offizielle Frühling beginnt dort zwar schon ab Februar, dann ist es aber noch kalt und eher dunkel auf der Insel. Die Monate April und Mai gelten hingegen als echte Geheimtipps. Die ersten Sonnenstrahlen verwandeln die Insel in eine farbenprächtige Kulisse und tragen zum kräftigen Grün bei. Die Frühlingsdurchschnittstemperatur liegt in Irland zwischen 8 und 12°C. Mit bis zu 15°C im April / Mai wird es für irische Verhältnisse sogar so richtig wohlig warm.
Auch der März ist für einen Besuch auf der Insel geeignet. Dann gibt es die wenigsten Regentage. Die Preise sind niedriger, die Unterkünfte frei und an den Sehenswürdigkeiten herrscht kein Gedränge. Der Frühling ist außerdem optimal für einen Besuch auf einer Schaffarm, wo du die neu geborenen Lämmer bewundern kannst.
Irland im Sommer
Im Sommer, zwischen Juni und September, kannst du die Abende in Irland so richtig genießen. Im Juni gibt es mit 17 Stunden Tageslicht die längsten Tage. Es wird erst nach 23 Uhr dunkel und die Temperatur liegt zwischen 16 und 20°C. Auch wenn es manchmal regnet, ist es insgesamt die trockenste Jahreszeit. Wer es so richtig heiß mag, wird dort nicht fündig. Dafür eignen sich die milden Temperaturen perfekt für Wanderurlaub in Irland.
Mit 20°C gilt der Juli als wärmster Monat, wobei im September die Wassertemperatur mit 14°C am wärmsten ist. Wer surfen möchte, für den eignet sich der Sommer am besten. Tolle Surf-Spots findest du am Wild Atlantic Way an der “Surfküste”, von Donegal über Sligo nach Erris in der Grafschaft Mayo.
Tipp: Einer der schönsten Orte zum Surfen ist die kleine Halbinsel Mullaghmore Head in der Grafschaft Sligo. Dorthin kommen Surfer aus aller Welt, um die großen Wellen Irlands zu surfen.
Irland im Herbst
Im September beginnt in Irland die Nebensaison. Rote, grüne und orangene Farbtöne sorgen für ein tolles Farbenspiel. Das Klima bleibt moderat und mild. Die Durchschnittstemperatur schwankt zwischen 14 und 18°C und sinkt am Ende der Saison auf 10°C ab. Die Hauptsaison für Urlaub in Irland ist zu Ende und du kannst die Sehenswürdigkeiten des Landes ganz entspannt genießen.
Auch Wandern ist beliebt. Es gibt viele Wanderfestivals, zum Beispiel das Wicklow Walking Festival, bei dem verschiedene Wandertouren unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit zur Auswahl stehen. Zusammen mit einem Wanderführer geht es auf Tour durch den Wicklow Mountains National Park. Er erzählt dir interessante Dinge über Flora und Fauna, während du durch die weitläufigen Täler spazierst und die wunderschönen Herbstfarben betrachten kannst.
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Tipp: Nimm an einem der Wanderfestivals teil und genieße das Farbenmeer im Herbst.
Irland im Winter
Im Winter wird es in den urigen Pubs so richtig gemütlich. Es wird zwar nie so richtig kalt, aber angenehm ist die Temperatur draußen trotzdem nicht. Meist hält sich das Thermometer konstant bei ungefähr 8°C. Hin und wieder sinkt die Temperatur aber auch Richtung Nullpunkt, vor allem im Januar und Februar.
Die Berggipfel sind mit weißem Puder überzuckert, an Weihnachten werden die Häuser aufwändig geschmückt und wer Irland von November bis Dezember besucht, kann die schönen Weihnachtsmärkte auf der Grünen Insel bestaunen. Hier findet man Paraden, Eislaufflächen und allerlei andere Unterhaltung für Groß und Klein. Außerdem hast du im Norden Irlands gute Chancen, die Polarlichter zu sichten.
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Fazit zur besten Reisezeit für Irland
Irland hat das ganze Jahr über einen besonderen Reiz. Das mediterrane Klima sorgt für milde Winter und kühle Sommer. Besonders die Sommermonate, sowie die späten Frühlings- und frühen Herbstmonate sind optimal für Wanderungen und locken mit wärmeren Temperaturen und langen Tagen. Im Winter kann man dafür die Gemütlichkeit in den Pubs genießen und im Norden Irlands sogar Nordlichter sichten.
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