Namaste in Indien: Der Großteil des Landes ist Kulturland – das heißt, Wanderreisen sind ein ständiges Bewegen zwischen atemberaubender Natur & einzigartiger Kultur. Im Himalaya Gebirge sichten wir die höchsten Gipfel unserer Erde, wir wandern durch ursprüngliche Dörfer in Rajasthan und der Norden Indiens ist reich an Kultur wie das weltberühmte Taj Mahals. Wer bereit ist, etwas Neues zu entdecken, ist in Indien richtig am Weg. Hier ein kleiner Vorgeschmack auf die unterschiedlichen Facetten des südasiatischen Landes.
1. Holi – Das Fest der Farben
Nicht nur zum Holi Festival erscheint das Land in bunten Farben, doch besonders dieses Fest wird in Indien groß gefeiert. Das Holi Festival ist auf einen Brauch des Hinduismus zurückzuführen. Jedes Jahr im März zelebrieren die Einheimischen den Frühlingsbeginn mit viel Farbe und Tanz. Die Menschen bewerfen sich gegenseitig mit buntem Pulver und das ganze Land wird zum Regenbogen. Diese Tage werden noch lange in Erinnerung bleiben. Mit “Holi Hai”, was so viel bedeutet wie “frohes Holi-Fest”, begrüßt man sich und bewirft sich sogleich mit buntem Pulver. An diesem Tag spielt Alter, Geschlecht und Stand keine Rolle in Indien.
2. Das indische Essen
Das Essen – für viele eines der Hauptmotive, in ein fremdes Land zu reisen. In Indien freuen sich besonders die Vegetarier darauf, denn es wird vergleichsweise sehr wenig Fleisch gegessen und ein Großteil der Bevölkerung lebt selbst vegetarisch. So kommt es, dass es viele köstliche vegetarische Gerichte gibt, die mit den verschiedensten Gewürzmischungen versehen sind. Die indische Küche ist je nach Region unterschiedlich. Im Norden zählt das Fladenbrot zu den Grundnahrungsmitteln, wohingegen im Süden eher Reis mit Safran gegessen wird. Tipp: Wer sich nicht entscheiden kann, soll ein “Tahli” bestellen – ein Tablett mit verschiedenen regionalen Häppchen. So kann man sich durchprobieren.
Indien ist übrigens auch ein Paradies für Street Food Junkies. Überall am Straßenrand sind Essensstände zu finden, denn in Indien lieben es die Menschen, kleinere Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Touristen sollten hier vorsichtig sein, da wir Europäer das scharfe Essen nicht gewohnt sind. Oft ist das Essen für unsere Verhältnisse noch scharf genug, auch wenn wir “mild” bestellen.
3. Die Geburtsstätte des Yoga
Die Wurzeln des Yoga liegen in Indien. In den Religionen (Hinduismus und Buddhismus) spielt der Grundgedanke des Yoga eine wichtige Rolle und das Individuum wird als Reisender in einem Wagen gesehen – der Wagen ist der Körper, der Kutscher der Verstand, die Sinnesorgane die Pferde und der Fahrgast die Seele. Dabei soll alles in Einklang gebracht werden. Mittlerweile wird Yoga auf aller Welt auch in abgeänderter Form und mit unterschiedlichen Motivationen zelebriert.
4. Die landschaftliche Vielfalt
So bunt wie das Fest der Farben, so vielfältig ist die Natur Indiens. Von schneebedeckten Gipfeln des Himalaya, über die Wüsten in Rajasthan und die Kulturstädte geht die Reise. Indien ist geprägt durch viele unterschiedliche Landschaften. Herausragend: das höchste Gebirge der Welt – das Himalayagebirge mit dem Mount Everest, dem höchsten Berg unserer Erde.
Auf dem Bild ist eine Teeplantage zu sehen. Die kühlen Nächte und die intensiven Sonnenstrahlen bieten die optimalen Voraussetzungen für den Anbau von Tee. Wer kennt ihn nicht, den herb duftenden Darjeeling Tee? Diese Sorte wird in einer Region im Norden Indiens, an den südlichen Ausläufern des Himalayas angebaut. Und ist zugleich Namensgeber für den Tee.
5. Kultur in Indien
Auf den Spuren der Maharajas: Uralte Häuser und prunkvolle Maharaja-Paläste erzählen uns Geschichten einer glanzvollen Vergangenheit. Rajasthan, märchenhaft wie es ist, zählt wohl zu den interessantesten und abwechslungsreichsten indischen Bundesstaaten.
Zu beachten in Indien:
Wer gerne fotografiert kann das tun, jedoch gibt es ein paar Regeln zu beachten. Wie überall gilt, Menschen sollten nur mit Einverständnis fotografiert werden. Zudem gilt ein generelles Verbot für das Fotografieren von militärischen Anlagen, Flugplätzen, Bahnhöfen, Brücken, Polizeistationen, usw.
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