ab € 595,– p.P.
Termine AnzeigenReisebeschreibung 2025
Auf alten Schmugglerpfaden wanderst du am Grenzkamm zwischen Nord- und Südtirol, spätestens auf deinem Weg zur Europahütte befindest du dich in deinem Fernwander-Flow. Entdecke die unbekannte Seite des Olperers und versteckte Gletscherseen, genieße atemberaubende Aussichten, wate durch sprudelnde Bäche und erlebe in Südtirol ein teils mediterranes Flair.
Charakter der Reise
Alle Etappen sind so angelegt, dass du täglich eine direkte Verbindung oder eine ausgesuchte Variante gehen kannst. Diese Varianten zweigen zum Teil von den Direktverbindungen ab oder führen dich auf zusätzliche Gipfel - nach Ankunft auf deiner Hütte, bzw. vor Aufbruch von deiner Hütte. So ist für jeden etwas dabei. Es ergeben sich dadurch aber auch bei etwas unsicheren Wetterverhältnissen genug Möglichkeiten, die Etappen trotzdem zu schaffen.
Reiseverlauf 2025
Alle Reisetage Einklappen-
Tag 1
Anreise nach Tirol
<Anreise nach St. Jodok am Brenner in Tirol. Wir empfehlen die öffentliche Anreise mit der Bahn (S-Bahn ab Innsbruck in der Gästekarte inkludiert, gib vorher bei uns Bescheid, dass wir dir einen Anreise-Voucher ausstellen können). Vom Bahnhof gelangst du in ca. 5 Minuten zu Fuß zum Gasthof.
Die Informationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln findest du im Internet unter www.vvt.at oder lade dir die SmartRide-App des VVT auf dein Handy.
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Tag 2
St. Jodok (1.130 m) – Vals Touristenrast (1.345 m) – Geraer Hütte (2.324 m)
<Frühstück im Gasthof. Falls du ein Lunchpaket wünschst (gegen Aufzahlung), gib am Vorabend bei den Wirtsleuten Bescheid. Von St. Jodok fährst du mit dem Linienbus (Ausstieg Touristenrast) oder mit deinem PKW (großer Parkplatz „Nockeralm“ / Parkplatz Geraer Hütte) zum Ausgangspunkt. Von der Touristenrast folgst du nun dem Wirtschaftsweg Nr. 502 bis zur Materialseilbahn der Geraer Hütte. In zahlreichen und gut angelegten Kehren führt ab hier ein Steig (Nr. 502) zuerst durch Wald und später über freies Gelände hinauf zur Geraer Hütte (2.324 m).
Variante: du kannst zu Fuß direkt in St. Jodok starten und erreichst nach gut 2 Stunden Gehzeit und 200 HM im Aufstieg die Touristenrast (Wanderwege Nr. 82 und Nr. 85).
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Tag 3
Geraer Hütte (2.324 m) – Pfitscherjochhaus (2.276 m)
<Nach dem Hüttenfrühstück in einer spektakulären Umgebung führt dich dein Weg Nr. 502 Richtung Südosten zunächst durch ein weites Schotterkar. Mit etwas Glück entdeckst du ganz in der Früh ein paar Steinböcke, umrahmt wirst du von den mächtigen und imposanten Felswänden von Fußstein und Schrammacher. Allmählich kommst du dem weithin sichtbaren Eisengerüst des ehemaligen Molybdän-Bergwegs näher. Oberhalb der verfallenen Baracken und des vergitterten Stolleneingangs wartet die erste kleine Herausforderung auf dich. Der Weg führt nun durch steileres Gelände aus rutschigem und feinem Geröll, ehe du die Alpeiner Scharte erreichst. Der Ausblick von hier ist einfach grandios. Du siehst weit hinunter ins Wipptal, wo du am Tag zuvor gestartet bist und bekommst beim Blick in die Tuxer Alpen einen Vorgeschmack darauf, was dich noch erwartet.
In angenehmen Serpentinen folgst du nun dem Weg hinunter ins Zillertal. Für Steinesammler ist dieser Abschnitt das Paradies. Folge weiter den Wegmarkierungen 528 (bitte erkundige dich beim Hüttenwirt der Geraer Hütte nach der Wegbeschaffenheit und der idealen Variante, es gibt hier mehrere Möglichkeien) durch landschaftliche Highlights bis zum Pfitscherjochhaus. Der Weg führt auf ca. 2.400 m um zwei Berge herum und quert zwei größere Bäche, fällt etwas ab, ehe du den letzten Aufschwung zu deinem heutigen Ziel bewältigst.Variante: nach Überqueren der Alpeiner Scharte zweigt einige Höhenmeter unterhalb ein unscheinbarer Weg hinüber zum Riepenkopf ab. Dieser führt dich entlang der unbekannten Seite des Olperers vorbei an einem versteckten Gletschersse und einer Wasserfallkante, ehe du durch eine steile Rinne das erst kürzlich aufgestellte Kreuz des Riepenkopfs (2.905 m) erreichst. Gehe auf gleichem Weg wieder zurück und folge der Beschreibung Richtung Pfitscherjochhaus.
Gesamt: Gehzeit 6 Stunden, Strecke: 14 km, 1.100 HM ↑, 1.150 HM ↓ -
Tag 4
Pfitscherjochhaus (2.276 m) – St. Jakob, Pfitsch (1.449 m)
<Vermutlich bist du am Vortag bei deiner Ankunft am Pfitscherjochhaus in einem wahren Gewusel aus E-Bikern, Wanderer und Alpenüberquerern gelandet, hast dich zurecht an der Selbstbedienungstheke gefragt, ob du hier richtig bist. Umso friedlicher sind sicher der Abend, die Nacht und auch das Frühstück verlaufen, eh du dich nun schweren Herzens von einer äußerst charmanten Gastgeberfamilie verabschieden musst. Folge dem Weg zurück zum ehemaligen Grenzübergang und biege hier ab Richtung Landshuter Europa-Hütte. Schon nach ein paar wenigen Metern fühlst du dich wie in einer anderen Welt. Ohne technische Herausforderungen wanderst du durch eine mediterrane Landschaft, bist umgeben von herrlichem Duft und vom Zirpen der Grillen. Allmählich wird die Landschaft wieder etwas schroffer, du querst ein paar Bäche, die unterhalb von dir friedlich in eine Moorlandschaft münden. Vor dem letzten Aufstieg zur Europahütte (diese wird voraussichtlich in den Jahren 2025/2026 komplett neu errichtet) steigst du hinab nach St. Jakob im Pfitschtal zu deinem heutigen Tagesziel.
Variante 1: Deponiere dein großes Gepäck beim Pfitscherjochhaus und folge den Wegweisern zur Rotbachlspitze (2.895 m). Nach einem Aufstieg (teilweise steiler Steig) von ca. 670 HM genießt du einen unvergleichlichen Ausblick von dem Gipfel, der dem roten Bachl weit unterhalb von dir seinen Namen gab.
Gesamt: Gehzeit 8 Stunden, Strecke: 17 km, 900 HM ↑, 1.700 HM ↓
Variante 2: Ehe du nach St. Jakob absteigst, kannst du den letzten Anstieg zur Europahütte nehmen und hier einen Blick auf den entstehenden Neubau werfen. Von der Friedrichshöhe wanderst du dann auf dem anfangs etwas steileren Steig hinunter nach St. Jakob.
Gesamt: Gehzeit 7,5 Stunden, Strecke 16 km, 600 HM ↑, 1.405 HM ↓
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Tag 5
St. Jakob, Pfitsch (1.449 m) – Sattelbergalm (1.637 m)
<Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln verlässt du das Pfitschtal und fährst über Sterzing hinauf zum Brennerpass (beide Strecken in den Gästekarten inklusive, individueller Transfer gegen Gebühr zubuchbar).
In der Brenner-Ortsmitte startet ein wunderschöner Steig, der dich in steileren Kehren auf ein kleines Plateau führt. Folge ab hier dem nun flacheren Weg durch das Gelände der Steinalm. Zwischen Kreuzjoch und Steinjoch gelangst du auf die Mountainbike-Route am Brenner Grenzkamm. Hier kannst du dem Forstweg oder in leichtem Auf und Ab dem Tiroler Höhenweg zum Gipfel des Sattelbergs folgen. Am Sattelberg mit seinen 2.115 m führen beide Varianten zusammen, du hast für heute dein letztes Zwischenziel erreicht. Der Gipfel des Sattelbergs liegt genau auf der Grenze zwischen Österreich und Italien. Bevor du hinunter zur gemütlichen Sattelbergalm wanderst (Jubiläumssteig # 4, halte dich hierzu vom Gipfel zunächst etwas nach rechts, bis du die ersten Markierungen siehst), genießt du einen wunderbaren Blick in die Zillertaler- und Stubaier Alpen, mit etwas Glück entdeckst du auch den einen oder anderen Dolomitengipfel. Den Abschluss deiner Schmugglerrunde genießt du auf der Sattelbergalm, wo du die letzte Nacht verbringen wirst.Variante: Sobald du von Brenner Ortsmitte nach dem steileren Steig das kleine Hochplateau erreicht hast, kannst du auch direkt dem Forstweg zur Sattelbergalm folgen. Diese Variante eignet sich zum Beispiel an einem Schlechtwettertag oder falls du in Sterzing bzw. am Brenner einen Stopp eingelegt hast.
Gehzeit: 2 Stunden, Strecke: 4,5 km, 350 HM ↑, 75 HM -
Tag 6
Sattelbergalm (1.637 m) – St. Jodok
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Tag 7
Individuelle Abreise
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Leistungen 2025
- 2x Übernachtung im Gasthof in St. Jodok
- 3x Übernachtung auf den Hütten/Mehrbettzimmer oder Lager
- 1x Übernachtung im Gasthof St. Jakob
- 6x Frühstück, 5x Abendessen
- Kostenloser Verleih von Wanderstöcken und Grödeln
- Perfekt ausgearbeitetes Roadbook mit Etappenbeschreibungen
- Sommer-Wanderkarte der Region
- Gästekarte = Fahrkarte für öffentliche Verkehrsmittel im Wipptal (S-Bahn Innsbruck-Brenner, Regionalbusse in alle Täler)
Nicht inkludierte Leistungen
- Individuelle An- und Abreise
Termine
Häufig gestellte Fragen
Wichtige Informationen zu deiner Reise
Diese Reise ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet.
Bei dieser Reise sind Hüttenschlafsack und Handtücher selbst mitzubringen.
Schwierigkeitsgrad 4: Anspruchsvoll
Anreise
Anreise/Parken:
PKW:
- von Innsbruck über die Autobahn 13 (maut- und vignettenpflichtig) Exit 19 Matrei/Steinach oder über die B 182 Brennerbundesstraße (mautfrei) bis nach Stafflach. Dort links abbiegen nach St. Jodok. Vom Brenner der Bundesstraße bis Stafflach folgen und rechts nach St. Jodok abbiegen.
Parken:
- Für die Dauer der Hüttenübernachtungen kannst du dein Auto kostenlos am Parkplatz Geraerhütte/Nockeralm abstellen. Falls du von St. Jodok mit dem Linienbus nach Vals fahren möchtest, kannst du dein Auto am kostenfreien Parkplatz am Bach gegenüber vom Gasthof Geraerhof abstellen.
Bus und Bahn:
- Vom Hbf Innsbruck oder Brenner mit der Regionalbahn (S-Bahn) nach St. Jodok am Brenner und von hier zu Fuß zum Gasthof.
Treffpunkt
St. Jodok
Erforderliche Ausrüstung
- Hüttenschlafsack
- Handtuch
- Wanderschuhe
- Wasserflasche, mind. 1 Liter Fassungsvermögen
- Regenschutzhülle für den Rucksack
- Wanderkleidung
- Funktionsbekleidung
- bequeme Bekleidung + Schuhe für Hütte
- Persönliche Medikamente
- Ohrenstöpsel (Ohropax)
- Rucksack mit ca. 30 Liter Volumen
- Sonnenschutz
- Stirn- oder Taschenlampe
Deine passende Reiseversicherung
Solltest du die Reise bereits gebucht haben und nachträglich eine Versicherung abschließen wollen, so hast du innerhalb des Anzahlungsdialogs noch einmal die Möglichkeit eine passende Reiseversicherung zu ergänzen. Darüber hinaus können dir unsere Reisespezialistinnen jederzeit Auskunft über mögliche Versicherungsprodukte & -prämien abgestimmt auf deine Reise geben und eine spezifische Versicherungsübersicht mit Abschlussmöglichkeit zukommen lassen.